Gold und Rohöl |
15.11.2019 07:56:34
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Gold: Nachlassende Risikoaversion belastet
US-Wirtschaftsberater Larry Kudlow machte am gestrigen Donnerstag Hoffnung auf eine baldige Einigung. Nun darf man gespannt sein, ob US-Präsident Trump wieder einmal "dazwischenfunkt". Summa summarum haben sich in dieser Woche aber auch die Rezessionssorgen leicht verflüchtigt. Positiv honoriert wurde beispielsweise das für Deutschland gemeldete unerwartete BIP-Wachstum in Höhe von 0,1 Prozent. Am Nachmittag dürften sich die Investoren jedoch vor allem für die US-Einzelhandelsumsätze (14.30 Uhr) und die US-Industrieproduktion (15.15 Uhr) stark interessieren. Sollten diese positiv überraschen, dürfte sich das gelbe Edelmetall höchstwahrscheinlich mit negativen Vorzeichen ins Wochenende verabschieden.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 9,50 auf 1.463,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Stabil ins Wochenende
Die Hoffnung auf eine Lösung im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit sowie die Erwartung, dass die OPECplus-Staaten an ihren Förderkürzungen zumindest festhalten werden, verhalf dem fossilen Energieträger zu einer leichten Erholung. Außerdem interessant: Gegen 19.00 Uhr wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Ölmärkten sorgen. Bei überraschenden Ausschlägen nach oben oder unten, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,19 auf 56,96 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,16 auf 62,44 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 778,79 | 29,42 | 0,78 | |
Ölpreis (Brent) | 70,74 | 1,10 | 1,58 | |
Ölpreis (WTI) | 66,34 | 1,11 | 1,70 |