Gold und Rohöl |
19.07.2017 15:11:58
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Gold: Rebound beim Dollar bremst Krisenschutz aus
So richtig stark wollte sich im Vorfeld der morgigen Sitzung der Europäischen Zentralbank aber niemand positionieren. Mit Argusaugen dürften die Akteure an den Goldmärkten die Tonlage von Mario Draghi & Co. achten. "Falkenhafte" Töne wären tendenziell schlecht und "taubenhafte" Töne eher vorteilhaft für Gold. Mit Blick auf Donald Trump überwiegen derzeit eindeutig die Fragezeichen. Man darf gespannt sein, ob er die von ihm angekündigten Infrastrukturprogramme und Deregulierungsmaßnahmen wird umsetzen können. In den vergangenen Monaten haben Investoren hier ausgesprochen reichlich "Vorschusslorbeeren" verteilt, wodurch erhebliches Enttäuschungspotenzial entstanden ist.
Am Mittwochnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 0,10 auf 1.242,00 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: EIA-Update sorgt für Spannung
Im Vorfeld des anstehenden Update der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr) kann man an den Ölmärkten ein hohes Maß an Zurückhaltung feststellen. Laut einer vom Wall Street Journal erwähnten Umfrage unter Analysten wird ein Rückgang der gelagerten Ölmengen um drei Millionen Barrel prognostiziert. Der API-Bericht vom Vorabend wies hingegen ein Lagerplus von 1,6 Millionen Barrel aus. Sollte der offizielle Bericht ähnlich negativ ausfallen, könnte der Verkaufsdruck signifikant zunehmen.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (August) um 0,07 auf 46,33 Dollar, während sein Pendant auf Brent (September) um 0,03 auf 48,87 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 762,71 | 13,34 | 0,36 | |
Ölpreis (Brent) | 69,73 | 0,09 | 0,13 | |
Ölpreis (WTI) | 65,18 | -0,05 | -0,08 |