Gold und Rohöl |
22.03.2017 08:23:45
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Gold: Stark dank Schwäche bei Dollar und Aktien
Investoren zweifeln mittlerweile verstärkt am Erfolg der Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump. Weil bislang vor allem vollmundige Ankündigungen dominierten und konkrete Pläne zur Steuerreform und zu den geplanten Infrastrukturinvestments auf sich warten ließen, haben sich Anleger zu massiven Gewinnmitnahmen entschlossen. Bei Gold dürften vor allem die US-Terminmärkte der Hauptpreistreiber gewesen sein. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares kam es nach drei Handelstagen mit Abflüssen am gestrigen Dienstag zu einem leichten Rebound der gehaltenen Goldmengen von 830,25 auf 834,40 Tonnen.
Am Mittwochmorgen zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,20 auf 1.247,70 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Tiefster Stand seit Mitte November
Der am Dienstagabend veröffentlichte Wochenbericht des American Petroleum Institute erwies sich an den Energiemärkten einmal mehr als triftiger Verkaufsgrund und ließ die US-Sorte WTI auf den niedrigsten Wert seit über vier Monaten fallen. Kein Wunder, fiel das gemeldete Lagerplus in Höhe von 4,5 Millionen Barrel erheblich höher als erwartet aus. Dies war vor allem auf die verstärkte Ölförderung in den USA zurückzuführen, wo mittlerweile über 9,1 Millionen Barrel pro Tag gefördert werden. Neue Impulse könnte es am Nachmittag geben, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration ihren Wochenbericht (15.30 Uhr) veröffentlichen wird.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (April) um 0,72 auf 47,50 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,28 auf 50,68 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 782,11 | 32,74 | 0,87 | |
Ölpreis (Brent) | 69,93 | 0,29 | 0,42 | |
Ölpreis (WTI) | 65,66 | 0,43 | 0,66 |