Gold und Rohöl |
26.05.2017 08:03:34
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Gold: Trotz Dollarstärke stabil
Um 14.30 Uhr stehen nämlich gleich zwei wichtige Events zur Bekanntgabe an: Das revidierte BIP-Wachstum zum ersten Quartal sowie der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll das Wachstum der US-Wirtschaft auf Quartalssicht von 0,7 auf 0,8 Prozent nach oben revidiert werden und beim Auftragseingang ein Rückgang von 1,0 Prozent (März: +0,7 Prozent) zu Buche geschlagen haben. In den vergangenen Handelstagen zeichnete sich der Goldpreis vor allem durch seine Lethargie aus. Seit Montag schwankte er in einer engen Tradingrange von lediglich zwölf Dollar.
Am Freitagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,50 auf 1.261,30 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Weiterhin rote Vorzeichen
Nach dem gestrigen Einbruch des Ölpreises um über vier Prozent kam es bislang noch nicht zu einer nennenswerten Gegenbewegung des fossilen Energieträgers. Die Enttäuschung darüber, dass bei dem gestrigen OPEC-Treffen nicht mehr "herausgesprungen" ist als von den Analysten erwartet und somit bereits eingepreist worden war, drückt weiterhin auf die Stimmung an den Ölmärkten. Die Sorge, dass die gelagerten Ölmengen in den kommenden Wochen massiv reduziert werden könnten, sorgte für zusätzlichen Verkaufsdruck. Am Abend dürfte wieder einmal der Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten von Baker Hughes erhöhte Aufmerksamkeit generieren.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,34 auf 48,56 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,27 auf 51,19 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 942,84 | 56,00 | 1,44 | |
Ölpreis (Brent) | 65,49 | 1,13 | 1,76 | |
Ölpreis (WTI) | 61,60 | 0,90 | 1,48 |