Gold und Rohöl |
20.06.2017 15:19:50
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Gold: Kommentare diverser US-Notenbanker ohne Wirkung
Heute meldeten sich bislang mit Fed-Vizepräsident Stanley Fisher und Eric Rosengren (Bosten Fed) zwei weitere US-Notenbanker zu Wort - bislang ohne nennenswerte Folgen. Am Abend müssen dann noch Statements von Robert Kaplan (Dallas Fed) verdaut werden. Für eine Entwarnung scheint die Zeit aber noch nicht reif zu sein, schließlich notiert das gelbe Edelmetall nur knapp oberhalb seiner 200-Tage-Linie. Deren Verletzen könnte weiteren Verkaufsdruck induzieren.
Am Dienstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 0,40 auf 1.246,30 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Wieder in den Talfahrt-Modus gewechselt
Am Dienstag rutschte der Ölpreis zur Mittagszeit auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten ab. Die Marktakteure sorgen sich nach wie vor um das globale Überangebot an Öl. In Libyen soll sich die tägliche Ölproduktion um 50.000 auf 884.00 Barrel erhöhen, in Nigeria soll die Fördermenge sogar um 62.000 auf 226.000 Barrel ansteigen. Beide Länder sind vom Kürzungsbeschluss der OPEC ausgenommen. Zusammen mit dem Förderboom bei US-Schieferöl dürfte damit die Chance auf eine Entspannung zwischen Angebot und Nachfrage weiter gesunken sein. Nach US-Börsenschluss könnte das Update des American Petroleum Institute neue Impulse generieren.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Juli) um 1,00 auf 43,20 Dollar, während sein Pendant auf Brent (August) um 1,03 auf 45,88 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 380,24 | 11,20 | 0,33 | |
Ölpreis (Brent) | 67,33 | 0,37 | 0,55 | |
Ölpreis (WTI) | 64,77 | 0,49 | 0,76 |