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Goldpreis und Ölpreis 04.07.2025 07:40:38

Goldpreis: Ausgebremst durch starke US-Arbeitsmarktdaten

Goldpreis: Ausgebremst durch starke US-Arbeitsmarktdaten

von Jörg Bernhard

Sorgen über das drohende US-Haushaltsdefizit und anhaltende Unsicherheit im Zollkonflikt haben die Attraktivität des gelben Edelmetalls als sicherer Hafen erhöht. Am gestrigen Donnerstag verabschiedete das US-Repräsentantenhaus Donald Trumps umfangreiches Steuer- und Ausgabenpaket, das in den kommenden zehn Jahren das Defizit der USA um über drei Billionen US-Dollar erhöhen dürfte. Unterdessen kündigte Trump an, ab Freitag Briefe zur künftigen US-Handelspolitik an verschiedene Länder zu senden. Darin wird konkretisiert, welche Zölle auf ihre US-Importe erhoben werden sollen - ein deutlicher Kurswechsel gegenüber früheren Versprechen, individuelle Abkommen auszuhandeln. Der Aufwärtstrend von Gold wurde jedoch durch starke US-Arbeitsmarktdaten ausgebremst: Im Juni entstanden überraschend 147.000 neue Stellen und die Arbeitslosenquote fiel unerwartet auf 4,1 Prozent. Dies stärkt das Argument dafür, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen zunächst unverändert lässt. Aufgrund des heutigen US-Feiertags (Unabhängigkeitstag) dürfte der Handel relativ umsatzarm verlaufen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 8,20 auf 3.351,10 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Warten auf OPEC +-Konferenz

Am Sonntag findet ein OPEC+-Treffen zur künftigen Förderpolitik statt. Erwartet wird eine zusätzliche Ausweitung um 411.000 Barrel pro Tag im August, was Sorgen über ein mögliches Überangebot schürt. Für eine leichte Unterstützung der Ölpreise sorgte zwar das kürzlich geschlossene Abkommen zwischen den USA und Vietnam, doch bleibt die Unsicherheit insgesamt hoch, da mit wichtigen Handelspartnern wie der EU und Japan noch keine Einigung erzielt wurde. Unterdessen verschärften die USA ihren Druck auf den iranischen Ölhandel: Das Finanz- und das Außenministerium verhängten jeweils Sanktionen gegen Unternehmen sowie eine sogenannte "Schattenflotte" von Tankschiffen. Auf Wochensicht steuert WTI-Rohöl trotz der jüngsten Schwäche auf ein Plus von fast 2 Prozent zu.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,01 auf 66,99 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,09 auf 68,71 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.at

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