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Goldpreis und Ölpreis 01.03.2024 08:17:06

Goldpreis: Nahe am Vierwochenhoch

Goldpreis: Nahe am Vierwochenhoch

von Jörg Bernhard

Damit winkt dem gelben Edelmetall das zweite Wochenplus in Folge. Mit 2,4 Prozent p.a. verlangsamten sich die Preise für die privaten Konsumausgaben auf den niedrigsten Wert seit Februar 2021. Nachlassender Inflationsdruck ist auch in Deutschland auszumachen. Am gestrigen Donnerstag wurde mit 2,5 Prozent p.a. der niedrigste Wert seit Juni 2021 registriert. Am Vormittag erfahren die Marktakteure, wie sich im Februar die Teuerung in der Eurozone entwickelt hat. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich diese von 2.8 auf 2,5 Prozent reduziert haben. Neue Impulse könnte der Goldpreis aber auch von den am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturindikatoren ISM-Einkaufsmanagerindex und dem von der Uni Michigan ermittelten Index zum Konsumentenvertrauen erhalten. Am Abend könnte zudem der für den Abend anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 8.05 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,30 auf 2.056,00 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Warten auf OPEC+-Beschluss

An den Ölmärkten warten die Investoren auf die Entscheidung der OPEC+-Staaten hinsichtlich künftiger Förderkürzungen. Derzeit wird mit einer Verlängerung der bisherigen Maßnahmen gerechnet. Laut einer Reuters-Meldung kletterten die Ausfuhren der Mitgliedsstaaten im Februar um 90.000 auf 26,42 Millionen Barrel. Keine positiven Impulse kommen derzeit aus China. So wies zum Beispiel der am Morgen veröffentlichte NBS-Einkaufsmanagerindex den fünften Monat in Folge auf eine schrumpfende Wirtschaft hin. Wie freitags gewohnt, wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,17 auf 78,43 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,26 auf 82,17 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.at

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