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09.01.2024 12:09:40

Aktien Europa: Schwäche setzt sich fort

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Trotz Gewinnen an der Wall Street haben Europas Börsen am Dienstag wieder nachgegeben. Vor der US-Berichtssaison herrscht Zurückhaltung, so dass sich die Konsolidierung der ersten Handelswoche fortsetzte. Marktteilnehmer sprachen von einem weiter unsicheren Umfeld. Am Mittag sank der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (EURO STOXX 50) um 0,36 Prozent auf 4469,16 Punkte. Für den französischen CAC 40 ging es um 0,14 Prozent bergab auf 7439,98 Punkte abwärts, während der britische FTSE 100 kaum verändert tendierte.

Ein Warnsignal gab es aus der größten Volkswirtschaft Europas. Die Industrie in Deutschland hatte sich im November den sechsten Monat in Folge schwach entwickelt. Damit ist die Fertigung in den Industriebetrieben seit Juni ununterbrochen gesunken. Analysten wurden von dem erneuten Rückgang überrascht: Sie hatten im Schnitt mit einem leichten Anstieg der Produktion gerechnet. "Die schlechter als erwarteten Industrieproduktionsdaten kommen bei den Investoren nicht gut an", stellte Marktexperte Andreas Lipkow fest.

Verluste erlitten auch die Technologieaktien. Hier belasteten schwache Zahlen von Samsung. Angesichts der Kaufzurückhaltung der Verbraucher hatte der südkoreanische Elektronik-Riese das sechste Quartal in Folge einen Rückgang des operativen Gewinns verzeichnet. Zudem hatte das US-Halbleiterunternehmen Microchip Technology seine Umsatzprognose gesenkt. Halbleiterwerte wie ASML (ASML NV) und STMicroelectronics gaben nach.

Die Indizes der Bergbau- und Immobilientitel schwächelten ebenfalls. Letztere litten unter den schwindenden Hoffnungen auf rasche und deutliche Zinssenkungen. Derartige Erwartungen hatten den Sektor Ende des Vorjahrs noch beflügelt.

Gefragt waren dagegen die defensiven Pharmawerte. Auch der Absturz des spanischen Pharmaunternehmens Grifols änderte nichts an der positiven Entwicklung des Sektors.

Ein negativer Bericht des Hedgefonds und Leerverkäufers Gotham City ließ den Kurs um 26 Prozent einbrechen. Die Briten hatten die Finanzen des spanischen Blutplasmaspezialisten in einem Bericht kritisiert. Grifols wies die Anschuldigungen zurück.

Airbus (Airbus SE (ex EADS)) legten gegen den Markt leicht zu. Der Flugzeugbauer (Airbus SE (ex EADS)) hatte einen Großauftrag aus Taiwan erhalten. EVA Air habe 18 Langstreckenflieger des Typs A350-1000 sowie 15 Maschinen des Mittelstreckenjets A321neo bestellt. Finanzielle Details wurden nicht genannt. Die A321neo ist die Langversion der Modellfamilie A320neo und wurde inzwischen häufiger geordert als die Standardversion. Auch die jüngsten Probleme beim US-Konkurrenten Boeing sorgen bei Airbus weiter für Rückenwind./mf/jha/

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