DAX 40

23 739,47
204,64
0,87 %
<
Kurse + Charts + Realtime
Snapshot
Historisch
Realtime Liste
>
<
Nachrichten
Marktberichte
Analysen
>
25.09.2025 15:04:38

Aktien Frankfurt: Schwergewichte SAP und Siemens ziehen Dax nach unten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Belastet von deutlichen Verlusten der Schwergewichte aus der Siemens-Familie und von SAP (SAP SE) hat der DAX am Donnerstag den Rückwärtsgang eingelegt. Am Nachmittag notierte der deutsche Leitindex 1,1 Prozent tiefer bei 23.404 Punkten. Der MDAX der mittelgroßen Unternehmen verlor 0,9 Prozent auf 30.026 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,9 Prozent abwärts.

Die Aktien des mit Abstand wertvollsten deutschen Börsentitels SAP rutschten um 1,9 Prozent ins Minus. Die EU-Kommission leitete Ermittlungen wegen möglicher wettbewerbswidriger Praktiken gegen den Softwarekonzern ein. Die Walldorfer stehen im Verdacht, den Wettbewerb bei Wartungs- und Service-Dienstleistungen verzerrt zu haben, wie die Brüssler Behörde mitteilte.

Die Papiere des Technologiekonzerns Siemens fielen um 2,5 Prozent, jene der ehemaligen Konzerntöchter Siemens Energy und Siemens Healthineers büßten jeweils 4,3 Prozent an Wert ein. Bei Siemens Energy sprachen Marktakteure von Gewinnmitnahmen nach einem guten Lauf der Aktien des Energietechnik-Konzerns.

Die Titel von Siemens Healthineers litten unter Zollsorgen. Verwiesen wurde auf eine Mitteilung des US-Handelsministeriums, wonach seit Anfang September höhere Abgaben auf Importe bestimmter Medizinprodukte geprüft werden. Dies setzte den gesamten Medizintechniksektor unter Druck. So sackten die Titel von Carl Zeiss Meditec um 5,3 Prozent ab. Sartorius (Sartorius vz), QIAGEN, Fresenius (Fresenius SECo) und Fresenius Medical Care (Fresenius Medical Care (FMC) St) verbuchten Verluste von bis zu 2,2 Prozent.

An der Dax-Spitze mit einem Kursanstieg von 1,6 Prozent standen die Papiere der Commerzbank im Zuge der tags zuvor angekündigten und nun beginnenden Aktienrückkäufe. Positive Impulse lieferte auch die Aussicht, dass die italienische Großaktionärin UniCredit vielleicht bald eine Übernahmeofferte für das deutsche Geldhaus abgeben muss.

Eine Analysten-Hochstufung um gleich zwei Schritte lockte bei RATIONAL die Anleger an. Nachdem die französische Investmentbank Exane BNP ihr Votum zum Positiven gedreht hatte, stiegen die Titel des Großküchenausrüsters auf das höchste Niveau seit Anfang August und notierten zuletzt 2,4 Prozent im Plus.

Nach einem eingetrübten Ausblick von Evonik ging es für die Anteilsscheine des Spezialchemiekonzerns um 2,1 Prozent abwärts. Das Unternehmen hatte wegen schwächelnder Geschäfte sein Jahresziel für das operative Ergebnis gesenkt. Laut Jefferies-Analyst Chris Counihan ist die erhoffte Sommererholung ausgeblieben.

Zahlen und Ausblick von KWS Saat (KWS SAAT SECo) ließen die Papiere zuletzt um 2,7 Prozent fallen. Der Saatguthersteller verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr wegen sinkender Anbauflächen einen Umsatz auf Vorjahresniveau und einen Ergebnisrückgang (Ebitda) von gut 13 Prozent. Analyst Konstantin Wiechert von der Baader Bank monierte, dass die Ergebniskennziffern die Erwartungen klar verfehlt hätten./edh/jha/

--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!