26.09.2023 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
London/Aschheim - Es klingt wie ein Spionage-Thriller aus der Zeit des Kalten Kriegs: Der wegen des Wirecard-Skandals gesuchte Ex-Manager Jan Marsalek soll laut britischen Ermittlern Kontaktmann für ein russisches Spionagenetzwerk in Großbritannien gewesen sein. Ziel der Operation waren demnach unter anderem Beschattung und womöglich sogar Entführung von Menschen. Das geht aus einer Mitteilung der britischen Staatsanwaltschaft CPS (Crown Prosecution Service) vom Dienstag hervor.
Tursky tritt in Innsbruck als Bürgermeisterkandidat an
Innsbruck - "Ich will Innsbrucker Bürgermeister werden": Mit diesen Worten hat Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky (ÖVP) einen besonders spannenden Wahlkampf eingeläutet. Im Frühjahr 2024 wird in der Landeshauptstadt gewählt werden, Tursky will als gemeinsamer Kandidat von ÖVP, Für Innsbruck (FI) und Tiroler Seniorenbund ins Rennen gehen. Die Parteien hatten zuvor ein Wahlbündnis bekanntgegeben. Der Innsbrucker Tursky fordert Bürgermeister Georg Willi (Grüne) heraus.
ÖVP-Kampagne ruft zu "Glauben" an Österreich auf
Wien - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und die ÖVP haben am Dienstag ihre Herbstkampagne präsentiert. Mit dem Slogan "Glaub an Österreich" will die Partei in Zeiten mehrerer Krisen positive Stimmung machen. Nehammer warb, flankiert von "Menschen aus der Mitte der Gesellschaft", für die türkise Regierungspolitik. So sei man sowohl etwa beim Klimaschutz Spitzenreiter, befand er, auch habe man aber die "Asylbremse" angezogen.
Ärztekammer vor zwei Wochen über Covid-Impfstoff informiert
Wien - Vertreter der Ärztekammer sind bereits vor rund zwei Wochen - nämlich am 11. September - über die Bestellmöglichkeit des an die XBB.1.5-Variante angepassten Corona-Impfstoffs informiert worden. Am selben Tag wurde das Vakzin auf den e-Shop der Bundesbeschaffungs GmbH (BBG) eingespielt, berichtete das Gesundheitsministerium am Dienstag auf APA-Anfrage. Indes gab es weitere Berichte von Impfwilligen, die auf lange Wartelisten gesetzt wurden oder keinen Impftermin erhielten.
Nawalnys Berufung gegen 19-jährige Haftstrafe abgelehnt
Moskau - Die russische Justiz hat eine Berufung von Kremlkritiker Alexej Nawalny gegen eine 19-jährige Haftstrafe abgelehnt. Das Berufungsgericht habe entschieden, "das Urteil von Herrn Nawalny in erster Instanz unverändert zu lassen", erklärte Richter Viktor Rogow am Dienstag. Der inhaftierte Nawalny war Anfang August in einem Prozess wegen "Extremismus" zu weiteren 19 Jahren Gefängnis in einer Hochsicherheits-Strafkolonie verurteilt worden.
Launsky-Tieffenthal wird Welt-Sonderbeauftragter Nehammers
Wien - Der frisch pensionierte Generalsekretär im Außenministerium, Peter Launsky-Tieffenthal (65), arbeitet künftig für Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP). Er werde als "Sonderbeauftragter für globale Angelegenheiten im Bundeskanzleramt den Ausbau von Beziehungen mit dem globalen Süden, insbesondere mit Afrika, vorantreiben", teilte das Bundeskanzleramt am Dienstagnachmittag in einer Aussendung anlässlich des Besuchs des ghanaischen Präsidenten Nana Akufo-Addo in Wien mit.
Russische Angriffe auf Region Cherson
Belgorod - In der südukrainischen Region Cherson sind am Dienstag laut lokalen Behörden mindestens sieben Menschen durch russische Luft- und Drohnenangriffe verletzt worden. Einige der Verletzungen seien schwer: So kämpften die Ärzte um die Mittagszeit noch um das Leben einer 83-jährigen Frau, wie der Militärgouverneur von Cherson, Olexander Prokudin, auf Telegram schrieb. Ihm zufolge hat die Aktivität der russischen Luftwaffe über der Region in den vergangenen Tagen zugenommen.
Jugendliche verklagen EU-Länder auf mehr Klimaschutz
Straßburg - Vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg wird am Mittwoch eine Klage von sechs Kindern und Jugendlichen gegen 32 europäische Staaten verhandelt, in der mehr Klimaschutz gefordert wird. Die jungen Menschen aus Portugal im Alter zwischen 11 und 24 Jahren werfen den europäischen Ländern vor, die Klimakrise verschärft zu haben und damit die Zukunft ihrer Generationen zu gefährden.
Wiener Börse schließt erneut schwächer
Wien - Der ATX verlor am Dienstag 0,68 Prozent und schloss bei 3.116,46 Zählern. Auch das internationale Umfeld zeigte sich mit negativen Vorzeichen. Marktbeobachter verwiesen auf verschiedene Belastungsfaktoren. So blickten die Anleger zuletzt besorgt auf den jüngsten Renditeanstieg an den Anleihenmärkten. Zudem trübt die chinesische Wirtschaftsflaute samt drohender Immobilienkrise die Stimmung. Auch auf die Angst vor einer drohenden Haushaltssperre in den USA wurde verwiesen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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