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Geändert am: 13.06.2025 22:49:42

ATX und DAX verabschieden sich mit kräftigen Abgaben ins Wochenende -- Wall Street beendet Handel tiefer -- Asiens Börsen schließen in Rot

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt notierte im Handel zum Wochenschluss kräftig im Minus.

Der ATX startete mit Abschlägen und fiel dann noch tiefer in die Verlustzone, wo er 0,77 Prozent schwächer bei 4.355,07 Punkten ins Wochenende ging.

Die Wiener Börse gab nach dem israelischen Angriff auf Irans Atomanlagen deutlich nach. Auch an anderen europäischen Börsen zeigten sich die Kurse belastet. Die Anleger zog es aus dem Risiko und in sichere Häfen wie Gold und Staatsanleihen.

Israel hat in der Nacht mit einem Großangriff auf iranische Städte und Atomanlagen begonnen. Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz sprach von einem "Präventivschlag", Ministerpräsident Benjamin Netanyahu von einem "erfolgreichem Eröffnungsschlag". Im Zuge des israelischen Großangriffs ist nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) eine der wichtigsten iranischen Atomanlagen zum Ziel geworden. Die Entwicklung kam nicht gänzlich unerwartet, bereits am Vortag hatte der Abzug von US-Botschaftspersonal aus dem Nachbarland Irak Hinweise auf einen bevorstehenden Schlag gegeben. Den Marktstrategen der Deutschen Bank zufolge habe jedoch die Hoffnung bestanden, dass es sich bei den Signalen aus den USA um eine Drucktaktik vor den geplanten Gesprächen zwischen den USA und dem Iran am Wochenende handeln würde.

Bei den heimischen Einzelwerten blieb die Nachrichtenlage vor dem Wochenende ruhig.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Freitag deutlich schwächer.

Der DAX zeigte sich zu Beginn mit einem deutlichen Minus und notierte auch weiterhin tiefrot. Schlussendlich ging er 1,07 Prozent leichter bei 23.516,23 Punkten aus dem Freitagshandel.

Mit der Eskalation im Nahen Osten ging es am Freitag am deutschen Aktienmarkt bergab. Damit reagierten die Anleger auf die geopolitische Unsicherheit nach dem israelischen Angriff auf den Iran. Am Donnerstag hatte es bereits Hinweise auf eine bevorstehende Gefahr in Form des Abzugs von US-Botschaftspersonal aus dem Nachbarland Irak gegeben. Insgesamt sei die Gefahr eines Kriegs im Nahen Osten jedoch das am meisten unterbewertete Risiko gewesen - bis heute, kommentierte der Marktexperte Stephen Innes von SPI Asset Management. Staatsanleihen und Gold waren als sichere Häfen gefragt. Die Ölpreise zogen kräftig an.

WALL STREET

Die US-Börsen präsentierten sich am Freitag in relativ schwacher Verfassung.

Der Dow Jones ermäßigte sich zum Handelsschluss um 1,79 Prozent bei 42.197,79 Punkten.
Selbiges traf auf den Techwerteindex NASDAQ Composite zu, der sich um 1,30 Prozent auf 19.406,83 Zählern verringerte.

Die angespannte Lage im Nahen Osten hat am Freitag die US-Börsen unter Druck gesetzt. Nachdem Israel Atomanlagen und militärische Ziele im Iran bombardiert hatte, reagierte Teheran mit Gegenschlägen. Weltweit ist die Stimmung an den Finanzmärkten von Sorge geprägt - jedoch ohne Anzeichen von Panik, wie Sören Hettler, Leiter Anlagestrategie und Privatkunden bei der DZ Bank, betont. Dennoch bleibt die Situation brisant: Ein eskalierender Konflikt in der Region könnte erhebliche Folgen für die Weltwirtschaft haben, warnt Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank in Frankfurt. Entsprechend reagieren nicht nur die Ölpreise empfindlich, sondern auch die globalen Risikomärkte.

ASIEN

Die wichtigstem Börsen Asiens präsentierten sich am Freitag mit roten Vorzeichen.

In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 schlussendlich 0,89 Prozent auf 37.834,25 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite letztlich um 0,75 Prozent auf 3.377,00 Einheiten nach unten.

In Hongkong waren ebenso Verluste zu sehen: Der Hang Seng notierte am Ende noch 0,59 Prozent tiefer bei 23.892,56 Punkten.

Die Finanzmärkte in Fernost wurden am Freitag von der Nachricht umfassender israelischer Angriffe auf iranische Nuklear- und Militäranlagen bewegt. Am stärksten reagierten die Ölpreise auf die Entwicklung. Sie schossen deutlich nach oben angesichts der Gefahr von Produktionsausfällen in der Region im Zuge der Eskalation. Während Israel von einem Präventivschlag sprach, begründet mit der fortgesetzten Arbeit des Iran an seinem Atomprogramm, hatte der Iran bereits Gegenschläge angekündigt.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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