29.01.2024 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Deutsche KaDeWe-Gruppe mit Wiener Lamarr meldet Insolvenz an

Wien - Die deutsche KaDeWe-Gruppe mit den Luxus-Kaufhäusern KaDeWe (Berlin), Oberpollinger (München) und Alsterhaus (Hamburg) hat Insolvenz angemeldet. Der Betrieb der Häuser gehe aber weiter, teilte das Unternehmen am Montag mit. Zur Firmengruppe gehört auch das noch im Bau befindliche Lamarr-Kaufhaus auf der Wiener Mariahilfer Straße. Die Signa-Gruppe rund um den Tiroler Investor Rene Benko hält 49,9 Prozent der KaDeWe-Anteile, die thailändische Central Group 50,1 Prozent.

Gläubiger wollen von der Signa Holding rund 8,6 Mrd. Euro

Wien - Die Gläubiger der Signa Holding haben Forderungen von 8,613 Milliarden Euro angemeldet, geht aus dem Bericht des Insolvenzverwalters Christof Stapf hervor, den er heute, Montag, der Gläubigerversammlung vorgelegt hat. In einem ersten Schritt wurden von den bisher 302 Forderungsanmeldungen nur 80,3 Millionen Euro anerkannt, 8,533 Milliarden Euro vorläufig bestritten.

Russland: Haben Ort Tabajiwka in der Ostukraine eingenommen

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russland hat nach Angaben seines Verteidigungsministeriums den Ort Tabajiwka in der ostukrainischen Oblast Charkiw eingenommen. Die Ukraine dementiert dies aber. "Das entspricht nicht der Realität. In der Nähe des Ortes wird gekämpft", sagte Wolodymyr Fitjo, Sprecher der ukrainischen Bodentruppen im Staatsfernsehen. Bei einem ukrainischen Raketenangriff auf die russisch kontrollierte Stadt Donezk in der Ostukraine starben mindestens drei Zivilisten.

Österreich stoppt Zahlungen an UNO-Palästinenserhilfswerk

Wien/Brüssel - Nach Staaten wie den USA, Deutschland oder Japan setzt auch Österreich die Finanzierung des Hilfswerks der Vereinten Nationen für die Palästinenser im Gazastreifen (UNRWA) aus. Das UNO-Hilfswerk steht im Verdacht, dass zwölf seiner Mitarbeiter am Großangriff der islamistischen Terrororganisation Hamas gegen Israel am 7. Oktober beteiligt gewesen sein könnten. "Die Anschuldigungen (...) sind zutiefst schockierend und äußerst beunruhigend", erklärte das Außenamt am Montag.

Laut Aktivisten Tote nach israelischem Angriff in Syrien

Damaskus - Bei einem mutmaßlich israelischen Angriff nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus sind nach Angaben von Aktivisten mindestens sieben Menschen getötet worden. Darunter sollen auch Mitglieder der iranischen Revolutionsgarde (IRGC) gewesen sein, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London am Montag mit. Stellungen proiranischer Milizen im südlichen Außenbezirk der Hauptstadt seien aus der Luft angegriffen worden.

Bundesheer: Großes Kriegsrisiko zwischen EU und Russland

Wien - Das Bundesheer sieht eine große Kriegsgefahr zwischen der EU und Russland. Das Risiko einer Konfrontation sei "sehr hoch", sagte Generalmajor Peter Vorhofer am Montag bei der Präsentation des "Risikobilds 2024" des Verteidigungsministeriums im Wien. "Das bedeutet, dass wir 2024 mit einer hohen Wahrscheinlichkeit hybride Kriegsführung erleben." Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) bekannte sich in ihrem Statement zu Aufrüstung und europäischer Zusammenarbeit.

Ukrainisches AKW Chmelnyzkyj soll größtes in Europa werden

Kiew (Kyjiw) - Die Ukraine plant im Atomkraftwerk Chmelnyzkyj mit westlicher Hilfe den Bau von vier weiteren Reaktoren. "Und mit der Leistung von sechs Reaktoren wird es das größte in Europa und sogar leistungsfähiger als das Atomkraftwerk Saporischschja werden", teilte Energieminister Herman Haluschtschenko am Montag mit. Der Baubeginn sei noch in diesem Jahr geplant. Die Reaktoren drei und vier werden demnach sowjetischer Bauart vom Typ WWER-1000 sein.

Kreml: Putin will im Februar die Türkei besuchen

Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin will nach Kreml-Angaben im Februar seinen immer wieder angekündigten Besuch in der Türkei abhalten. "Ja, es wird ein Besuch vorbereitet", sagte Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow der russischen Nachrichtenagentur Interfax am Montag. Ein Datum nannte er nicht. Es wäre Putins erster Besuch in einem NATO-Mitgliedsstaat seit Beginn seines umfassenden Angriffskrieges gegen die Ukraine vor fast zwei Jahren.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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