29.01.2024 17:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Deutsche KaDeWe-Gruppe mit Wiener Lamarr meldet Insolvenz an

Wien - Die deutsche KaDeWe-Gruppe mit den Luxus-Kaufhäusern KaDeWe (Berlin), Oberpollinger (München) und Alsterhaus (Hamburg) hat Insolvenz angemeldet. Der Betrieb der Häuser gehe aber weiter, teilte das Unternehmen am Montag mit. Zur Firmengruppe gehört auch das noch im Bau befindliche Lamarr-Kaufhaus auf der Wiener Mariahilfer Straße. Die Signa-Gruppe rund um den Tiroler Investor Rene Benko hält 49,9 Prozent der KaDeWe-Anteile, die thailändische Central Group 50,1 Prozent.

Gläubiger wollen von der Signa Holding rund 8,6 Mrd. Euro

Wien - Die Gläubiger der Signa Holding haben Forderungen von 8,613 Milliarden Euro angemeldet, geht aus dem Bericht des Insolvenzverwalters Christof Stapf hervor, den er heute, Montag, der Gläubigerversammlung vorgelegt hat. In einem ersten Schritt wurden von den bisher 302 Forderungsanmeldungen nur 80,3 Millionen Euro anerkannt, 8,533 Milliarden Euro vorläufig bestritten.

Commerzialbank - Neue Anklage gegen Pucher und Co

Wien/Mattersburg - Nach der Großpleite der Commerzialbank Mattersburg im Burgenland im Sommer 2020 gibt es eine neue Anklage durch die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA). "Ehemaliger Vorstandsvorsitzender und Vorstandskollegin" Martin Pucher und Franziska Klikovits werden "wegen Veruntreuung von Bankgeldern, Untreue, betrügerischer Krida u.a. angeklagt", teilte die WKStA am Montag mit. Teilaspekte in den Ermittlungen würden aufgrund von Ermittlungsergebnissen eingestellt.

Russland: Haben Ort Tabajiwka in der Ostukraine eingenommen

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russland hat nach Angaben seines Verteidigungsministeriums den Ort Tabajiwka in der ostukrainischen Oblast Charkiw eingenommen. Die Ukraine dementiert dies aber. "Das entspricht nicht der Realität. In der Nähe des Ortes wird gekämpft", sagte Wolodymyr Fitjo, Sprecher der ukrainischen Bodentruppen im Staatsfernsehen. Bei einem ukrainischen Raketenangriff auf die russisch kontrollierte Stadt Donezk in der Ostukraine starben mindestens drei Zivilisten.

Österreich stoppt Zahlungen an UNO-Palästinenserhilfswerk

Wien/Brüssel - Nach Staaten wie den USA, Deutschland oder Japan setzt auch Österreich die Finanzierung des Hilfswerks der Vereinten Nationen für die Palästinenser im Gazastreifen (UNRWA) aus. Das UNO-Hilfswerk steht im Verdacht, dass zwölf seiner Mitarbeiter am Großangriff der islamistischen Terrororganisation Hamas gegen Israel am 7. Oktober beteiligt gewesen sein könnten. "Die Anschuldigungen (...) sind zutiefst schockierend und äußerst beunruhigend", erklärte das Außenamt am Montag.

Frankreichs Protest-Bauern starteten Blockaden in Paris

Paris - Im Kampf für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen haben französische Landwirte am Montag mit einer Blockade von Autobahnen rund um Paris begonnen. Die Polizei mobilisierte ein Großaufgebot samt gepanzerten Fahrzeugen, um einen Stillstand in der Hauptstadt mit einer einhergehenden Blockade der beiden Pariser Flughäfen sowie des Großmarktes Rungis zu verhindern.

Bundesheer: Großes Kriegsrisiko zwischen EU und Russland

Wien - Das Bundesheer sieht eine große Kriegsgefahr zwischen der EU und Russland. Das Risiko einer Konfrontation sei "sehr hoch", sagte Generalmajor Peter Vorhofer am Montag bei der Präsentation des "Risikobilds 2024" des Verteidigungsministeriums im Wien. "Das bedeutet, dass wir 2024 mit einer hohen Wahrscheinlichkeit hybride Kriegsführung erleben." Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) bekannte sich in ihrem Statement zu Aufrüstung und europäischer Zusammenarbeit.

Ukrainisches AKW Chmelnyzkyj soll größtes in Europa werden

Kiew (Kyjiw) - Die Ukraine plant im Atomkraftwerk Chmelnyzkyj mit westlicher Hilfe den Bau von vier weiteren Reaktoren. "Und mit der Leistung von sechs Reaktoren wird es das größte in Europa und sogar leistungsfähiger als das Atomkraftwerk Saporischschja werden", teilte Energieminister Herman Haluschtschenko am Montag mit. Der Baubeginn sei noch in diesem Jahr geplant. Die Reaktoren drei und vier werden demnach sowjetischer Bauart vom Typ WWER-1000 sein.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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