04.03.2024 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Streiks bei Deutscher Bahn und Lufthansa diese Woche

Berlin/Frankfurt - Reisenden steht eine stressige Woche bevor. Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn (DB) hat die Gewerkschaft GDL zu einem 35-stündigen Streik aufgerufen. Im Personenverkehr werde er am Donnerstag um 2.00 Uhr beginnen und am Freitag um 13.00 Uhr enden. Das Flugzeug dürfte in vielen Fällen keine Alternative sein: Für Donnerstag und Freitag ruft die Gewerkschaft Verdi zu einem Warnstreik bei der AUA-Mutter Lufthansa auf. Die Streiks dürften auch in Österreich zu spüren sein.

Größte Razzia israelischer Truppen in Ramallah seit Jahren

Ramallah - Israelische Sicherheitskräfte haben in Ramallah im von ihnen besetzten Westjordanland die größte Razzia seit Jahren vorgenommen. Bei dem Einsatz in der palästinensischen Verwaltungshauptstadt in der Nacht auf Montag wurde nach palästinensischen Angaben ein 16-Jähriger getötet. Augenzeugen berichteten, dass israelische Soldaten mit Dutzenden Militärfahrzeugen in Ramallah eindrangen. Dort hat die von Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas geführte Autonomiebehörde ihren Sitz.

TV: "Bedeutender Fortschritt" bei Gaza-Krieg-Verhandlungen

Tel Aviv/Kairo/Selma (Alabama) - Bei den schwierigen internationalen Verhandlungen über eine Feuerpause im Krieg zwischen Israel und der militanten Palästinenser-Organisation Hamas in Kairo hat es laut dem ägyptischen Staatsfernsehen "bedeutenden Fortschritt" gegeben. Demnach setzen die Vermittler Ägyptens, Katars sowie der USA und Vertreter der Hamas am Montag ihre Gespräche in der ägyptischen Hauptstadt fort. Sie bemühen sich seit Wochen um ein Abkommen u. a. für eine Waffenruhe vor Beginn des Ramadan.

Volkskongress in China sagte wichtige Pressekonferenz ab

Peking - Chinas Nationaler Volkskongress (NVK) will heuer eine Woche lang zu seiner jährlichen Tagung zusammentreten - überraschend strich er jedoch eine wichtige Pressekonferenz vom Programm. Premier Li Qiang werde in diesem Jahr keine PK zum Abschluss des Kongresses abhalten, sagte NVK-Sprecher Lou Qinjian am Montag. Der Termin war in den Jahren davor eine seltene Gelegenheit, bei der sich der Premier Journalistenfragen stellte. Damit schließt sich ein Zugang zu Informationen.

Staatsanwaltschaft: Ex-RAF-Terrorist soll sich stellen

Berlin - Die deutschen Ermittler haben an den gesuchten Ex-RAF-Terroristen Burkhard Garweg appelliert, sich zu stellen. Der 55-Jährige sei nach den Durchsuchungen in Berlin "richtig auf der Flucht", der Druck auf ihn steige, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Verden am Montag. Das sei ein guter Zeitpunkt, sich zu stellen, um eine mögliche Eskalation zu vermeiden. "An einer Eskalation hat niemand Interesse."

Schallenberg und Tajani vor EU-Gipfel in Bosnien

Sarajevo/Wien - Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) ist am Montag gemeinsam mit seinem italienischen Amtskollegen Antonio Tajani nach Bosnien-Herzegowina gereist. Die Reise findet vor dem EU-Gipfel statt, bei dem die EU-Staats- und Regierungschefs über den Beginn von Beitrittsverhandlungen mit dem Land befinden werden. Schallenberg appellierte an Sarajevo, das "Mondfenster" nicht zu verpassen. Zwei Gesetze müssten vor dem Gipfel noch beschlossen werden.

AK-Präsidentin beklagt Rückschritte in der Frauenpolitik

Wien - Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl beklagt anlässlich des bevorstehenden Frauentags Rückschritte in der Frauenpolitik. Weder bei der Verteilung der unbezahlten Arbeit noch bei der Kinderbetreuung oder der Einkommensverteilung gebe es Fortschritte. "Wir brauchen dringend eine Frauenpolitik, die diesen Namen verdient", so Anderl am Montag bei einer Pressekonferenz und forderte Maßnahmen wie den Ausbau der Kinderbetreuung, Lohntransparenz und eine Qualifizierungsoffensive.

Lage im Schengen-Raum großes Thema am Montag in Brüssel

Brüssel - Auf der Agenda der Innenministerinnen und -minister der EU stehen am Montag in Brüssel die Lage im Schengen-Raum und die Asyl- und Migrationspolitik. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) forderte vor dem Ratstreffen, auch Rückführungen Richtung Afghanistan und Syrien wieder zu diskutieren: "Diese beiden Länder machen in Österreich drei Viertel aller Anträge aus." Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) betonte sofort, dass dies nicht österreichische Regierungsposition sei.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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