08.05.2025 17:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Vatikanstadt - Beim Konklave in Rom beginnt der vierte Wahlgang. Nach dem Mittagessen versammelten sich die 133 Papst-Wähler in der Paulinischen Kapelle zu einem Gebet und betraten danach die Sixtinische Kapelle, in der der vierte und fünfte Wahlgang stattfinden wird. Die Kardinäle hatten Donnerstagvormittag auch im zweiten und dritten Wahlgang noch keinen neuen Papst gewählt. Ist bereits der erste Wahlgang am Nachmittag erfolgreich, werden die Wahlzettel sofort verbrannt.
USA und Großbritannien vereinbaren Handelsabkommen
Washington/London - Die USA und Großbritannien haben ein erstes Handelsabkommen nach der Verhängung weltweiter Zölle bekanntgegeben. Bei einem am Donnerstag im Fernsehen live übertragenen Telefonat gaben US-Präsident Donald Trump und der britische Premierminister Keir Starmer die Vereinbarung bekannt. Trump nannte das Abkommen einen Durchbruch. Es werde keine Bürokratie geben, US-Güter würden bevorzugt durch den britischen Zoll geschleust werden.
Festnahme des Tatverdächtigen nach Tötungsdelikt im Pinzgau
Maria Alm/Utrecht - Nach der Tötung einer 34-jährigen Deutschen im Pinzgau am 3. Mai ist der Tatverdächtige in den Niederlanden am Donnerstag festgenommen worden. Gegen den 32-jährigen Ungarn war ein europäischer Haftbefehl erlassen worden. Im Zuge der Ermittlungen sei rekonstruiert worden, dass sich der Mann sofort nach der Tat mit einem Mietwagen nach Deutschland abgesetzt habe und anschließend mit dem Zug nach Utrecht in den Niederlanden gereist sei, informierte das Bundeskriminalamt.
Regierung verkündet Budget-Einigung
Wien - Die Regierung hat sich "im Wesentlichen" auf das Doppelbudget für die Jahre 2025 und 2026 verständigt. Das verkündete Staatssekretär Alexander Pröll (ÖVP) am Donnerstagnachmittag in einem Pressegespräch. SP-Regierungskoordinatorin Michaela Schmidt (SPÖ) ergänzte: "Wir habe die 6,4 Milliarden aufgestellt." Details bleiben aber noch bis zur Budgetrede am kommenden Dienstag offen.
Regierung gedachte mit Festakt Ende des Zweiten Weltkriegs
Wien - Mit einem Festakt im Bundeskanzleramt hat die Regierung am Donnerstag der Befreiung vom Nationalsozialismus und des Endes des Zweiten Weltkriegs in Europa gedacht. Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) betonte die historische Verantwortung Österreichs. Zu wenige hätten einst den Mut gehabt, gegen autoritäre Ideologien und Hass aufzustehen. Österreichs Verantwortung bedeute gerade jetzt, wo der Antisemitismus massiv zunehme, dass "Nie wieder" mehr sein müsse als eine Floskel.
EU-Parlament stimmt für niedrigeren Wolf-Schutzstatus
Brüssel/Straßburg - Das Europäische Parlament hat am Donnerstag im sogenannten Eilverfahren für eine Absenkung des Schutzstatus des Wolfes von "streng geschützt" auf "geschützt" gestimmt. Mit der Zustimmung kann die Änderung laut Parlament rasch in Kraft treten. Ein herabgesenkter Status soll den Staaten laut EU-Kommission mehr Flexibilität geben, die Jagd auf Wölfe zuzulassen, ohne den Schutz ganz aufzuheben. Aus der Landwirtschaft kam viel Zustimmung, Tierschützer kritisierten den Plan.
Fischers Israel-Kritik schlägt weiter Wellen
Wien - Die Kritik von Alt-Bundespräsident Heinz Fischer am Gaza-Krieg schlägt weiter Wellen. Ex-Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat Fischer am Freitag "eine gefährliche Täter-Opfer-Umkehr" vorgeworfen. Dass diese rund um den Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus stattfinde, sei "erschreckend", so Sobotka in einer Mitteilung gegenüber der APA. Die Botschaft Israels hatte Fischer zuvor vorgeworfen, Extremisten zu ermutigen. Lob gab es von SPÖ- und FPÖ-Politikern.
Schellhorn bittet wegen NS-Vergleich um Entschuldigung
Wien - NEOS-Staatssekretär Sepp Schellhorn hat sich am Donnerstag für einen historisch fragwürdigen Vergleich entschuldigt. Im Puls24-Interview erzählte er, dass er von Männern in einem Zug wegen der Berichterstattung über den von ihm georderten Dienstwagen beschimpft worden sei und meinte: "Ich hab' mich so gefühlt wie vor 85 Jahren." Für diesen "absolut unpassenden" Vergleich möchte er sich "aufrichtig entschuldigen", so Schellhorn in einer Stellungnahme gegenüber der APA.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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