23.10.2025 18:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Brüssel - Die EU-Staats- und Regierungschefs beraten bei einem Gipfel in Brüssel über die Nutzung der eingefrorenem russischem Vermögen für die Ukraine. Dazu seien "viele Fragen noch offen", sagte Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) vor Beginn des Treffens am Donnerstag. Die Diskussionen werden derzeit auf technischer Ebene geführt; die EU-Chefs sollen sich laut Ratskreisen am Abend erneut mit dem Thema befassen. Verabschiedet wurde die Gipfelerklärung für mehr Aufrüstung.
Vance wertet Knesset-Votum zu Westjordanland als Beleidigung
Washington/Jerusalem - Die USA lehnen in scharfer Form das Votum des israelischen Parlaments für einen ersten Schritt hin zu einer möglichen Annexion des Westjordanlands ab. US-Vizepräsident JD Vance sprach am Donnerstag von einer Beleidigung. US-Präsident Donald Trump lehne eine Einverleibung des besetzten Palästinensergebietes ab, und dies werde auch nicht geschehen. "Wenn das ein politischer Stunt war, ist es ein sehr dummer", sagte Vance vor Journalisten.
Linzer Ex-Bürgermeister Luger muss wegen Untreue vor Gericht
Linz - Der Linzer Ex-Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) muss sich im Zusammenhang mit der Brucknerhausaffäre wegen Untreue vor Gericht verantworten. Der Prozess beginnt am 12. Dezember im Landesgericht Linz, teilte dieses am Donnerstag mit. Der Strafrahmen beträgt bis zu drei Jahre Haft. Luger war im Vorjahr im Zuge der Affäre zurückgetreten.
Gericht klärt Aufenthaltsverbot für Anja Windl im Dezember
Wien/Graz/Leoben - Die Verhandlung rund um das Aufenthaltsverbot des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl (BFA) gegen die deutsche Klimaaktivistin Anja Windl geht noch heuer über die Bühne. Wie die APA erfuhr, soll die 28-Jährige am 3. Dezember in der Grazer Außenstelle des Bundesverwaltungsgerichts (BVwG) erscheinen. Die Ladung kommt damit noch vor Abschluss der strafrechtlichen Ermittlungen gegen Windl und ihre Mitstreiter der früheren "Letzten Generation".
Pariser Gericht verurteilt Totalenergies wegen Greenwashing
La Defense - Ein Gericht in Paris hat den französischen Energieriesen Totalenergies wegen irreführender Informationen über die eigenen Umweltverpflichtungen und die Klimastrategie verurteilt. Bei den Behauptungen zum Ziel von Totalenergies, bis 2050 CO2-Neutralität zu erreichen und eine wichtige Rolle in der Energiewende zu spielen, handle es sich um irreführende Geschäftspraktiken, urteilte das Gericht. Umweltverbände hatten gegen den Energiekonzern wegen Greenwashing geklagt.
Warnungen vor Diskriminierung durch Kopftuchverbot
Wien - Die schwarz-rot-pinke Bundesregierung plant ein Kopftuchverbot für Mädchen bis zur achten Schulstufe. Anders als das unter Schwarz-Blau beschlossene Verbot in der Volksschule soll das Gesetz diesmal auch vor dem Verfassungsgerichtshof (VfGH) halten, hat Integrationsministerin Claudia Plakolm (ÖVP) erst am Montag betont. In den Stellungnahmen zum Entwurf kommen jedoch zahlreiche rechtliche Bedenken, auch vom Justizressort. NGOs befürchten mehr Diskriminierung junger Muslimas.
Wiener Börse schließt fester.
Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Donnerstag fester aus dem Handel verabschiedet. Der ATX gewann zum Sitzungsende 0,96 Prozent auf 4.670,13 Punkte. Von den höheren Rohölpreisen profitierten die Ölwerte. Die US-Regierung verhängte neue Sanktionen gegen große russische Öl-Firmen und trieb damit den Ölpreis wegen Sorgen vor Lieferengpässen nach oben. Die OMV-Aktien gewannen 2,2 Prozent und die Titel des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters SBO legten 3,3 Prozent zu.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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