04.11.2025 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Keine vorbehaltlose Zustimmung Österreichs zu EU-Klimaziel

Brüssel/EU-weit - Umweltminister Norbert Totschnig (ÖVP) will dem auf dem Tisch liegenden EU-Klimaziel 2040 am Dienstag nur dann zustimmen, "wenn die Rahmenbedingungen für uns passen". Das hat der Minister bei seinem Eintreffen in Brüssel unmittelbar vor dem Beginn der Sitzung der 27 Umweltminister betont. Das EU-Klimaziel 2040 sieht eine Reduktion des Treibhausgas-Ausstoßes bis 2040 um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 vor. Totschnig bezeichnete das als "sehr ambitioniert".

Bericht: Ex-US-Vizepräsident Cheney mit 84 Jahren gestorben

Washington - Der frühere US-Vizepräsident Dick Cheney ist tot. Dies berichtete ein Journalist des US-Portals "Punchbowl News" am Dienstag unter Berufung auf eine Mitteilung der Familie Cheney. In dem auf X geteilten Screenshot der Erklärung heißt es, dass Cheney am gestrigen Montag im Kreise seiner Familie wegen Komplikationen nach einer Lungenentzündung mit 84 Jahren gestorben sei. Der Republikaner hatte zwei Töchter und war 61 Jahre lang mit seiner Ehefrau Lynne verheiratet.

Zustimmung zur Wehrpflicht neuerlich gestiegen

Wien - Angesichts der veränderten weltweiten Sicherheitslage erlebt die Zustimmung zur Wehrpflicht in Österreich einen Höhenflug. 73 Prozent befürworten diese, wie eine repräsentative Umfrage des Verteidigungsministeriums zu sicherheitspolitischen Themen ergab. Bei der Volksbefragung im Jahr 2013 sprachen sich noch 60 Prozent dafür aus. Eine knappe Mehrheit (51 Prozent) ist aktuell für eine Verlängerung des Wehrdienstes, wie Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) erklärte.

Heumarkt-Projekt braucht offenbar Umweltprüfung

Wien - Die Diskussion um das Bauprojekt der Wertinvest am Heumarkt in Wien geht in die nächste Runde. Im Gegensatz zur Meinung der Stadt und des Investors Michael Tojner braucht das Vorhaben offenbar doch eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). Das geht aus einem Erkenntnis des Bundesverwaltungsgerichts (BVwG) hervor, das der APA vorliegt und über das der "Kurier" zuerst berichtete.

EU-Kommission fordert: Beitritt der Ukraine weiter forcieren

Brüssel - Die EU-Kommission hat die Mitgliedstaaten aufgefordert, in ihren Bemühungen um einen EU-Beitritt der Ukraine nicht nachzulassen. Das Land habe trotz des russischen Angriffskriegs sein "Bekenntnis zum EU-Kurs unter Beweis gestellt und wichtige Reformen vorangetrieben", sagte die zuständige Kommissarin Marta Kos am Dienstag in Brüssel anlässlich der Veröffentlichung des jährlichen Berichts über die Fortschritte bei der EU-Erweiterung.

Bedingte Haft für Tochter und Enkel nach Dehydrierungstod

Innsbruck/Dölsach - Nach dem Tod einer 84-jährigen Frau im Osttiroler Dölsach im Mai aufgrund von Dehydrierung sind am Dienstag ihre 59-jährige Tochter sowie der 31-jährige Enkel am Landesgericht Innsbruck wegen grob fahrlässiger Tötung zu je fünf Monaten bedingter Haft verurteilt worden. Die Seniorin hatte im Mai nach einem Sturz in der gemeinsamen Wohnung nicht mehr aufstehen können und war eine Woche lang auf dem Küchenboden in ihren Exkrementen gelegen und schließlich gestorben.

Trotz Waffenruhe neue Gewalt im Gazastreifen

Gaza - Ungeachtet der Waffenruhe ist es im Gazastreifen erneut zu tödlicher Gewalt gekommen. Die israelische Armee teilte mit, ein Terrorist habe im Norden des Küstenstreifens die "gelbe Linie" überschritten und sich israelischen Soldaten genähert. Er habe dabei eine "unmittelbare Bedrohung" der Truppen dargestellt und diese hätten ihn "ausgeschaltet", hieß es weiter. Unterdessen übermittelte Israel die Leichen von 45 Palästinensern in den Küstenstreifen.

Erde steuert in Richtung katastrophaler Erwärmung

Belem - Die Erde steuert den Vereinten Nationen zufolge mit der aktuellen weltweiten Klimapolitik bis zum Ende des Jahrhunderts auf 2,8 Grad Erwärmung gegenüber der vorindustriellen Zeit zu. Sehr wahrscheinlich werde das international vereinbarte 1,5-Grad-Ziel schon innerhalb des nächsten Jahrzehnts überschritten, teilte das UNO-Umweltprogramm (UNEP) mit Sitz in Nairobi mit. Die Weltgemeinschaft will die Erderwärmung eigentlich bei 1,5 Grad begrenzen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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