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14.12.2023 13:30:38
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APA ots news: COP 28 in Dubai: Rückenwind für eFuels
200 Staaten wollen auch bei klimaneutralen Energieträgern Gas
geben
Wien (APA-ots) - Das Abschlussdokument der 28. Weltklimakonferenz
(Conference of the Parties, COP) bekennt sich zu allen Optionen,
fossile Energieträger durch nichtfossile zu ersetzen. Klimaneutrale
Energieträger wie eFuels sollen in Zukunft eine tragende Rolle
spielen. Dabei handelt es sich um flüssige Kraftstoffe, die alle
Funktionen übernehmen können, die heute von Benzin, Diesel, Heizöl
und Kerosin erfüllt werden. Dies kann auch schrittweise durch
Beimischung erfolgen. "Das ist ein entscheidender Schritt in Richtung
praxisorientierter Klimaschutz. eFuels können nun auch schon bei der
Einhaltung der Klimaziele bis 2030 helfen", begrüßt eFuel-Österreich
Vorstandsvorsitzender Jürgen Roth den erfolgreichen Abschluss der
heurigen Konferenz in Dubai.
Zero-Emission und Low-Carbon Fuels werden im COP-Beschluss
ausdrücklich angeführt, natürlich mit besonderer Betonung des
automotiven Sektors. "Wenn die EU diesen Beschluss mit allem
Nachdruck gefordert hat, so sollte sie sich auch an alle Punkte
halten, um anderen Staaten ein gutes Beispiel zu sein. Die bisherige
Ausrichtung auf "electric-only" bei LKW, Bussen und PKW ist mit dem
Beschlussdokument überholt, und das macht Sinn, weil der Ersatz des
Fahrzeugbestands durch neue Fahrzeuge viel zu lange braucht", mahnt
eFuel Alliance-Generalsekretär Stephan Schwarzer.
"Dass von der eindimensionalen Strategie der Elektrifizierung
aller Sektoren vor allem die Atomkraft profitiert, sieht man auch im
COP-Beschluss, in dem sich die 200 Vertragsstaaten ausdrücklich für
mehr Nuklearenergie aussprechen. Planbarer Strom wird immer mehr zur
Mangelware. Als Ergänzung zu Grünstrom braucht es auch
grundlastfähigen Strom, den nach dem Ausstieg aus Gas- und
Kohlekraftwerken vor allen AKWs liefern werden", so Schwarzer.
Zwtl.: Österreich ist Nachzügler
"Österreich hat keine eFuel-Strategie und keine
Klimaaußenpolitik-Strategie. Die ideologischen Scheuklappen, eFuels
dürfen nur in der Luftfahrt und im maritimen Bereich eingesetzt
werden, sollten endlich fallengelassen werden, weil alle Sektoren
dazu beitragen können, durch ihre Nachfrage von bereits bestehenden
Pilotanlagen schnell in die viel kostengünstigere Massenproduktion zu
gelangen. Wer es mit der Forderung ernst meint, das 1,5-Grad-Ziel
doch noch zu erreichen, darf nicht Lösungen ausschließen, die uns
dort hinbringen", fordert Jürgen Roth nachdrücklich.
"Die EU wiederum verheddert sich derart in ihrem eigenen
bürokratischen Dickicht, dass viel Schwung verloren geht und manche
Investoren in die USA ausweichen, wo ihnen der rote Teppich
ausgerollt wird. Auf internationalen Konferenzen als selbsternannter
Vorreiter aufzutreten, nützt wenig, wenn danach Investoren in ein
Korsett gezwängt werden, bei dem ihnen die Luft zum Atmen wegbleibt",
fordert Stephan Schwarzer den Abbau erdrückender Regulative.
Rückfragehinweis:
eFuel Alliance Österreich
Dr. Stephan Schwarzer
Geschäftsführer
+43 664 381 88 26
s.schwarzer@efuel-alliance.at
https://www.efuel-alliance.at/
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/34625/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0151 2023-12-14/13:25
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