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Geändert am: 02.08.2017 17:47:08
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Berichtssaison im Blick: ATX und DAX schließen mit Verlusten
Der ATX schloss in der Verlustzone, nachdem er in den ersten Handelsminuten kaum verändert tendiert hatte. Am Ende zeigte er jedoch ein Minus von 0,38 Prozent bei 3.228,99 Zählern.
Auch das europäische Umfeld präsentierte sich leicht im roten Bereich. Vor allem die Euro-Stärke belastete. Daneben sind die Erzeugerpreise in der EU im Juni gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent gesunken. Die Eurozone verzeichnete ein Minus von 0,1 Prozent. Österreichs Preise fielen um 0,1 Prozent. Damit dürfte sich die Europäische Zentralbank (EZB) in ihrer zurückhaltenden Einschätzung der Inflationsrisiken bestätigt sehen.
Zudem hat der ADP-Beschäftigungsreport (ex agrar) in den USA enttäuscht. Es sind nur 178.000 Stellen hinzugekommen, erwartet wurden aber 190.000 neue Jobs. Die offiziellen Zahlen dazu werden am Freitag erwartet.
DAX in Rot
Die deutschen Börse gab am Mittwoch nach. Der DAX ging 0,57 Prozent leichter bei 12.181,48 Punkten in den Feierabend, nachdem zunächst er mit einem kleinen Plus eröffnet hatte. Damit stockte die jüngste Erholung.
Zuletzt drückte wieder der etwas teurere Euro auf die Stimmung, der die Exporte hiesiger Unternehmen verteuern kann. Schon seit Tagen profitiert die Gemeinschaftswährung von einer Schwäche des amerikanischen Dollar. Hierzu tragen in erster Linie politische Turbulenzen innerhalb der US-Regierung bei, die zu mehreren Personalwechseln auf hoher Ebene geführt haben.
Auf jüngste vom Dienstleister ADP veröffentlichte Jobdaten aus den USA hatte der DAX kaum reagiert. In der US-Privatwirtschaft war die Beschäftigung im Juli schwächer gestiegen als erwartet. Am Freitag kommen dann von der US-Regierung die offiziellen Daten zur Entwicklung des amerikanischen Arbeitsmarktes. Sollten sie enttäuschen, könnte der Euro schnell die Marke von 1,20 US-Dollar erreichen, schrieb Marktanalyst Milan Cutkovic von AxiTrader. Dies würde eine DAX-Rally verhindern.
In Deutschland blieb neben dem starken Euro, der zuletzt immer wieder auf dem DAX gelastet hatte, die Berichtssaison der Unternehmen das entscheidende Thema. Aus dem DAX öffneten am Morgen bereits die Commerzbank sowie der Immobilienkonzern Vonovia ihre Bücher. Die Lufthansa legte endgültige Zahlen für das zweite Quartal vor.
Aufmerksamkeit erhielt außerdem der Diesel-Gipfel in Berlin von Bundesregierung und Autobranche. Mehr als fünf Millionen Dieselautos in Deutschland sollen mit einer neuen Software weniger Schadstoffe ausstoßen.
dpa-AFX

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