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Geändert am: 03.08.2020 22:11:39

Dow schließt höher -- ATX und DAX gehen deutlich höher aus dem Handel -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich am Montag stärker.

Der ATX zeigte sich bereits in der Früh freundlich und konnte sich im Tagesverlauf klar auf grünem Terrain festsetzen. Bis zum Handelsende gewann er 1,49 Prozent auf 2.155,10 Punkte.

Nach der jüngsten Abwärtsbewegung am heimischen Aktienmarkt setzte der ATX nun zur Erholung an. Der Leitindex hatte zuvor acht Handelstage in Folge Kursverluste verzeichnet.

Die am Vormittag veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes für die Industrie in der Eurozone sowie einigen Mitgliedsstaaten im Juli fielen durchwegs besser aus als erwartet und lieferten somit etwas Unterstützung für den Handel.

Erst für den morgigen Dienstag sind die nächsten Unternehmensergebnisse angekündigt. AT&S wird seine Zahlen für das erste Quartal seines Geschäftsjahres 2020/21 vorlegen. Am Mittwoch folgen dann Lenzing und die voestalpine mit Zwischenergebnissen.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt ging es zum Wochenstart ebenfalls aufwärts.

Der DAX eröffnete die Sitzung am Montag mit einem Zuwachs weitete seine Gewinne anschließend aus, bis er 2,71 Prozent stärker bei 12.646,98 Stellen aus dem Handel ging.

Als erste Stütze für den DAX galt, dass Chinas Industrie nach der Corona-Krise auf Erholungskurs bleibt. Laut einer Erhebung des Wirtschaftsmagazins "Caixin" hellte sich die Stimmung in der dortigen Industrie im Juli weiter auf. Später kamen auch positive Signale aus der Eurozone hinzu, wo Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich und Italien die Prognosen übertrafen. All dies wurde mit Erleichterung aufgenommen, nachdem zuletzt die Furcht vor einer neuen Corona-Welle die Stimmung wieder getrübt hatte.

"Schnäppchenjäger dürften nun ihre Chancen wittern", sagte Marktbeobachter Timo Emden von Emden Research. Etwa 1.000 Punkte hatte der DAX zuletzt wieder eingebüßt, nachdem er Mitte Juli bei knapp 13.314 Punkten noch auf dem Wege dazu war, auch die letzten Verluste aus dem Corona-Crash wieder auszugleichen - aller Sorgen um den weiter grassierenden Virus zum Trotz.

WALL STREET

An den US-Börsen griffen Anleger nach dem Wochenende zu.

Der Dow Jones verblieb nach einem freundlichen Start der Gewinnzone und beendete den Tag 0,89 Prozent stärker bei 26.664,40 Punkten. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite hielt sich den ganzen Tag in grünem Terrain und konnte zwischenzeitlich gar ein neues Rekordhoch erklimmen. Letztlich schloss er mit einem Zuschlag von 1,47 Prozent bei 10.902,80 Zählern.

Heimische Konjunkturdaten waren überraschend gut ausgefallen und sorgen für Kauflaune. Zudem wurde in den USA am Montag die niedrigste Zahl an Corona-Neuinfektionen seit einer Woche vermeldet. Die Verlängerung der Coronahilfen in den USA ist zwar noch immer nicht unter Dach und Fach. Allerdings gibt es hier Fortschritte bei den Verhandlungen zwischen Demokraten und Republikanern. Daher hoffen Anleger auf eine zügige Verabschiedung der Maßnahmen.

Neben der innenpolitischen Kontroverse um das Coronahilfspaket schwelen im Hintergrund die geopolitischen Spannungen zwischen China und den USA, die erneut Fahrt aufnehmen. US-Präsident Donald Trump will nach Angaben seines Außenministers Mike Pompeo innerhalb weniger Tage gegen die beliebte Videoplattform Tiktok und andere zu chinesischen Firmen gehörende Apps vorgehen.

ASIEN

Am Montag ließ sich an Asiens Börsen keine einheitliche Tendenz ausmachen.

In Tokio verbuchte der Nikkei zum Handelsende einen Aufschlag von 2,24 Prozent auf 22.195,38 Zähler.

In China kletterte der Shanghai Composite derweil um 1,75 Prozent auf 3.367,97 Indexpunkte. In Hongkong gab der Hang Seng dagegen letztlich um 0,56 Prozent auf 24.458,13 Einheiten ab.

Kein einheitlicher Trend hat sich an den Aktienmärkten in Asien am Montag herausgeschält. Gute heimische Konjunkturdaten stützten den Markt in Schanghai, während die neuerliche Verschärfung bei den Spannungen mit den USA dort noch nicht mit Wucht durchzuschlagen schien. US-Präsident Donald Trump will von der in Peking ansässigen ByteDance Ltd verlangen, ihre Beteiligung an Tiktok zu verkaufen, wie eine mit der Angelegenheit vertraute Person sagte. Die beliebte Video-Sharing-App werde von US-Beamten als nationales Sicherheitsrisiko eingestuft. Der US-Konzern Microsoft hat offenbar Interesse an einer Übernahme.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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