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Geändert am: 03.12.2020 22:10:45

US-Börsen legen leicht zu -- ATX geht fester in den Feierabend -- DAX letztlich im Minus -- Asiens Börsen schließen mehrheitlich im Plus

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt schaffte am Donnerstag den Sprung in die Gewinnzone.

Der ATX notierte kurz nach Börsenstart leichter und fiel zunächst noch etwas weiter zurück. Im Verlauf machte er seine Verluste jedoch wett und beendete die Sitzung schließlich 0,28 Prozent höher bei 2.614,81 Punkten.

Im Fokus der Anleger stand unter anderem der jüngste Höhenflug des Euro-Kurses zum US-Dollar sowie aktuelle US-Arbeitsmarktdaten, welche positiv überrascht hatten. In der vergangenen Woche haben 712.000 Amerikaner einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe gestellt. Im Vorfeld hatten Experten mit 775.000 Anträgen gerechnet. Derweil verzeichneten die US-Dienstleister im November laut IHS Markit ein anziehendes Geschäft.

Auf Unternehmensebene lag am heimischen Aktienmarkt eine dünne Meldungslage vor.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt verbuchte am Donnerstag Verluste.

Der deutsche Leitindex DAX startete mit einem minimalen Abschlag in den Handel, baute diesen im Verlauf allerdings noch etwas aus, so dass letztlich ein Minus von 0,45 Prozent auf 13.252,86 Zähler an der Tafel stand.

Angesichts eines weiter starken Eurokurses ging der Rally am deutschen Aktienmarkt die Luft aus. Der Euro erreichte mit 1,2161 US-Dollar den höchsten Stand seit dem Frühjahr 2018. Gerade für die im DAX schwer gewichteten deutschen Exporteure wird die aufwertende Gemeinschaftswährung zunehmend zum Problem.

Zu hohen Infektionszahlen und Lockdowns komme nun auch noch ein steigender Euro als Belastungsfaktor hinzu, schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. "Dass sich der DAX in diesem Umfeld weiter relativ stabil zeigt, ist schon ein wenig erstaunlich." Aus Angst, eine Rally zum Jahresende zu verpassen, schienen sich nur wenige Anleger derzeit von Aktien trennen zu wollen, vermutete der Experte.

WALL STREET

Die Wall Street zeigte sich am Donnerstag mit positiver Tendenz.

So zeigte sich der Dow Jones im Handelsverlauf im Plus, gab einen Teil seiner Gewinne im späten Handel aber ab. Am Ende schloss das Börsenbarometer mit einem Plus von 0,29 Prozent bei 29.970,50 Punkten. Auch die US-Techwerte schlossen unter ihrer Tageshöchstständen. Der NASDAQ Composite ging mit einem Plus von 0,23 Prozent bei 12.377,18 Zählern in den Feierabend.

Nach einem lahmen Vortag wagten sich die Anleger am Donnerstag wieder etwas mutiger auf das Parkett. Gespannt warten sie darauf, wann in den USA und Europa die Impfungen gegen das Coronavirus beginnen. Laut Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda ist eine Jahresendrally noch nicht vom Tisch, zumal auch einige Zulassungsentscheidungen noch ausstünden.

Als wichtig erachtet Erlam auch, dass man sich in Washington noch dieses Jahr auf ein neues Konjunkturpaket einigt, auch wenn dieses wohl kleiner ausfallen dürfte als von den Demokraten gewünscht. Die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten erhöhten am Donnerstag allerdings nicht gerade den Druck, die Erstanträge gingen überraschend deutlich zurück.

ASIEN

In Asien notierten die wichtigsten Indizes am Donnerstag uneinheitlich. Die überwiegende Tendenz war jedoch positiv.

In Japan konnte der Nikkei letztlich minimale 0,03 Prozent auf 26.809,37 Punkte zulegen.

Auf dem chinesischen Festland verbuchte der Shanghai Composite derweil ein Minus von 0,21 Prozent auf 3.442,14 Einheiten. In Hongkong gewann der Hang Seng daneben 0,74 Prozent auf 26.728,50 Zähler hinzu.

Die Aktienmärkte Asiens haben am Donnerstag zumeist leicht zugelegt. Die Erholung der US-Börsen im späten Handel am Mittwoch lieferte positive Vorgaben, wobei die Zuwächse an der Wall Street allerdings überschaubar blieben.
Trotz besser als erwarteter Einkaufsmanagerindizes aus China und Japan sei an den asiatischen Märkten keine wirkliche Dynamik aufgekommen, merkten die Marktstrategen der Deutschen Bank um Jim Reid in einem Kommentar an. An den chinesischen Börsen habe das Vorgehen der US-Politik etwas gebremst. Der US-Kongress erhöht demnach den Druck auf chinesische Unternehmen mit Börsennotiz in den Vereinigten Staaten, die nicht die dort gängigen Bilanzprüfungen einhalten. Nach dem Senat stimmte am Mittwoch in Washington auch das Repräsentantenhaus einem Gesetzentwurf zu, der zu einer Verbannung der betroffenen Firmen von US-Börsen führen könnte.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NIKKEI 225 45 630,31 0,30%
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