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Geändert am: 04.04.2023 22:07:36

Weiterer Ölpreisanstieg: Dow schlussendlich schwächer -- ATX schließt deutlich tiefer -- DAX geht fester aus dem Handel -- Asiens Börsen letztlich mehrheitlich im Plus

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt zeigte sich am Dienstagshandel deutlich schwächer.

Der ATX startete wenig verändert in den Handel, zeigte sich dann im weiteren Verlauf zunächst unentschlossen, bevor sich die Bären durchsetzten, so dass der Leitindex letztlich mit einem kräftigen Verlust von 1,12 Prozent bei 3.199,13 Zählern schloss.

Viele Marktteilnehmer nutzten die Zeit rund um Ostern für Urlaub, so dass erst ab Mitte April wieder mit einer Belebung des Geschäfts gerechnet wird. Umsätze am Markt seien derzeit zumeist auf Portfolioanpassungen zurückzuführen.

Konjunkturseitig konnten Erzeugerpreise aus der Eurozone keine starken Impulse liefern. Sie stiegen etwas langsamer und signalisierten damit weniger Inflationsdruck.

Im Blickfeld standen überdies weiterhin die steigenden Rohölnotierungen. Am Vortag hatte die von der OPEC angekündigte Produktionskürzung die Preise bereits steigen lassen und Aktien aus der Erdölbranche beflügelt.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt wies am Dienstag grüne Vorzeichen aus.

Der DAX konnte sich nach einem freundlichen Start in der Gewinnzone halten und ging schlussendlich 0,14 Prozent höher bei 15.603,47 Punkten in den Feierabend.

Der deutsche Leitindex ist am Dienstag auf den höchsten Stand im laufenden Jahr 2023 gestiegen. Mit in der Spitze 15.736 Punkten erholte er sich zugleich von seinem schwächeren Wochenstart.

Die überraschende Drosselung der Produktion durch die Öl-Allianz OPEC+ vom Wochenende hatte der DAX am Montag mit einem nur kleinen Minus recht gut weggesteckt. Die kleine Delle nach dem gestrigen Ölpreisanstieg scheine schon wieder vergessen, schrieb Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets mit Blick auf das Jahreshoch. "Andererseits halten sich viele mit Neuengagements zurück, auch weil zum Wochenschluss die US-Arbeitsmarktdaten für den Monat März im Kalender stehen."

WALL STREET

Die Wall Street gab am Dienstag ab.

So hatte der Dow Jones quasi unverändert eröffnet und fiel anschließend in die Verlustzone. Letztlich schloss er 0,59 Prozent tiefer bei 33.402,38 Zählern. Auch der technologielastige NASDAQ Composite ist nach einem positiven Start ins Minus gedreht und beendete den Handel 0,52 Prozent schwächer bei 12.126,33 Punkten.

Wirtschaftsdaten aus den USA wurden dafür verantwortlich gemacht, dass die Konjunktursorgen am Dienstag die Oberhand gewannen. Die Auftragseingänge der US-Industrie waren im Februar stärker gesunken als erwartet. Außerdem ist die Zahl der offenen Stellen in den USA im Februar erstmals seit Mai 2021 unter zehn Millionen gefallen, wie aus einem Bericht des Arbeitsministeriums hervorgeht. An der Börse wurde dies als Signal gewertet, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften nachlässt.

ASIEN

Die Märkte in Asien bewegten sich am Dienstag mehrheitlich nach oben.

Der japanische Leitindex Nikkei schloss den Handelstag 0,35 Prozent fester bei 28.287,42 Punkten ab.

Auch auf dem chinesischen Festland ging es ebenfalls aufwärts: Der Shanghai Composite zeigte sich zum Handelsschluss um 0,49 Prozent stärker bei 3.312,56 Zählern. In Hongkong stand der Hang Seng derweil unter Druck und notierte zum Handelsschluss 0,66 Prozent tiefer bei 20.274,59 Stellen.

Nach der verhaltenen Reaktion auf die Ölpreisrally am Vortag zeigten die asiatischen Börsen am Dienstag erneut kein einheitliches Bild. Die Ölpreise steigen indes weiter, wenngleich nicht mehr mit der Dynamik vom Wochenauftakt. Die damit heraufbeschworenen Inflationssorgen bauen sich damit aber weiter auf. Nach zuletzt schwachen Konjunkturdaten, zum Beispiel aus China, steigen mit den anziehenden Ölpreisen auch wieder die Rezessionsängste. Händler spracehn daher von einem aktuell schwierigen Börsenumfeld.

Immerhin sind die südkoreanischen Verbraucherpreise im März auf Jahressicht einen Tick weniger deutlich gestiegen als erwartet, auf Monatssicht trafen sie die Marktprognosen. Das Thema Inflation beschäftigt auch die Anleger in Australien, wo die Zentralbank die Leitzinsen nach zehn Erhöhungen in Folge nun unverändert belassen hat. Gleichwohl deutete sie aber weitere Anhebungen mittelfristig an. Die australische Notenbank befindet sich aggressivsten Zinserhöhungszyklus seit 1989.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NIKKEI 225 41 059,15 0,65%
Hang Seng 25 081,63 0,69%
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Shanghai Composite 3 639,67 0,16%