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Geändert am: 04.09.2017 11:22:54
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Nordkorea-Konflikt im Fokus: Asiens Börsen mehrheitlich schwächer
Die weitere Verschärfung des Nordkorea-Konflikts hat Asiens Börsen belastet - von Panik oder starken Verkäufen war allerdings weiter nichts zu spüren.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 konnte nicht an seine positive Entwicklung vom Freitag anknüpfen und gab am ersten Handelstag der neuen Woche deutlicher nach. Am Ende belief sich das Minus auf 0,93 Prozent - das Börsenbarometer ging bei 19.508,25 Punkten in den Feierabend. Hier sorgte neben der politischen Verunsicherung auch der anziehende Yen für Verluste.
Auf dem chinesischen Festland hatten unterdessen gegen den Trend die Bullen leicht die Oberhand. Der Shanghai Composite konnte leicht um 0,37 Prozent auf 3.379,58 Zähler zulegen. Der Hang Seng gab daneben 0,76 Prozent auf 27.740,26 Zähler nach.
Die Anleger an den asiatischen Aktienmärkten haben sich vom Wasserstoffbombentest Nordkoreas nicht aus der Ruhe bringen lassen. Zwar überwogen an den Aktienmärkten am Montag die Verluste, sie fielen aber insgesamt eher moderat aus und verringerten sich im Handelsverlauf vielfach wieder. Dennoch waren zugleich sichere Häfen wie der Yen, der Schweizer Franken, das Gold und Anleihen gesucht. Aber auch hier hielten sich die Veränderungen im Rahmen, auch wenn sie sich im Tagesverlauf wieder etwas verstärkten, als nach dem Handelsende in Tokio und Südkorea Meldungen kursierten, wonach Nordkorea womöglich unmittelbar davor steht, einen weiteren Raketentest durchzuführen.
Im Handel hieß es zu den insgesamt eher moderaten Abgaben an den Aktienmärkten, auch trotz der neuerlichen Eskalation glaube man nicht wirklich an eine militärische Auseinandersetzung. Wer in der jüngeren Vergangenheit aus Sorge vor einem Krieg Aktien verkauft habe, habe wenig später erkennen müssen, dass die Risikoscheu jeweils nur kurzlebig gewesen sei. Die Analysten der Citigroup sprachen von einer nur "moderaten Risikoaversion". Zu verdanken sei dies der Fokussierung auf Wirtschaftssanktionen im UN-Sicherheitsrat. An anderer Stelle war von einer Art Gewöhnungseffekt die Rede nach einer Reihe nordkoreanischer Raketentests in den vergangenen Wochen.
Bei dem Test handele es sich zwar insgesamt bereits um den sechsten Atomwaffentest Nordkoreas, aber erst den ersten seit Trump in den USA das Sagen habe, äußerte sich Marktstratege Chris Weston von IG Group dagegen besorgter. Insofern müsse schon von einer neuen Eskalationsstufe gesprochen werden.
Als Reaktion auf den jüngsten Atomwaffentest Nordkoreas führte Südkorea am Sonntag eine Raketenübung durch und simulierte einen Angriff auf das Atomgelände des nördlichen Nachbarn. Derweil sind die USA auch zum Einsatz ihrer Atomwaffen bereit: US-Präsident Trump habe dem japanischen Regierungschef Shinzo Abe bei einem Telefongespräch erneut zugesagt, dass die USA ihr eigenes Gebiet sowie ihre Verbündeten verteidigen würden, wobei "die volle Bandbreite der diplomatischen, konventionellen und nuklearen Möglichkeiten eingesetzt" würde, teilte das Weiße Haus mit.
Redaktion finanzen.at/ dpa

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