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Geändert am: 05.12.2018 17:47:24
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ATX und DAX beenden den Handel mit Verlusten -- US-Börsen wegen Gedenktag geschlossen
Der ATX bewegte sich zur Börseneröffnung auf negativem Terrain und notierte auch weiterhin dort. Zum Handelschluss büßte er 1,37 Prozent auf 3.016,18 Zähler ein.
Anleger an der Wiener Börse hatten sich am Mittwochnachmittag zurückgehalten. Konjunkturdaten lieferten keine Überraschung. Zwar fiel die Unternehmensstimmung im Euroraum im November auf den tiefsten Stand seit gut zwei Jahren. Der Rückgang fiel allerdings nicht ganz so stark aus, wie in einer ersten Runde geschätzt.
Am Vormittag hatten vor allem schwache Schlusskurse der US-Börsen belastet. Dort wächst die Furcht vor einer Rezession. Grund dafür ist die Entwicklung am Anleihemarkt, wo erstmals seit gut einem Jahrzehnt die Renditen länger laufender Bonds teilweise unter diejenigen mit kürzerer Laufzeit liegen. Fachleute sprechen hier von einer "inversen Zinskurve".
Impulse aus den USA kamen am Nachmittag nicht, da aufgrund nationaler Staatstrauer um den Tod des ehemaligen Präsidenten George H. W. Bush der Handel ausbleibt.
Unterdessen ging die heimische Berichtsaison zu Ende. Zur Wochenmitte standen keine Zahlenvorlagen auf dem Programm.
DAX unter Druck
Der DAX ging mit einem Abschlag in die Sitzung. Auch im weiteren Verlauf wies er rote Vorzeichen aus und beendete den Handelstag letztendlich 1,19 Prozent tiefer bei 11.200,24 Zählern.
Die US-Anlegerflucht am Vortag sowie negative Nachrichten rund um die Brexit-Entscheidung hatten deutsche Aktien am Mittwoch unter Druck gesetzt.
Der Sprung des deutschen Leitindex über die Hürde von 11.400 Punkten nach Entspannungssignalen vom G20-Gipfel hatte sich zuletzt als "Bullenfalle" erwiesen - Käufer wurden für ihren Mut also nicht belohnt, sondern durch schnell wieder fallende Kurse auf dem falschen Fuß erwischt.
Vor Beginn der fünftägigen Debatte über den EU-Austritt Grossbritanniens hatte das britische Parlament der Regierung eine empfindliche Niederlage bereitet. Die Abgeordneten entschieden, dass die Regierung die Rechte des Parlaments missachtet hat. Für Premierministerin Theresa May ist dies ein weiterer Rückschlag. Ohnehin werden ihr nur geringe Chancen zugestanden, eine Mehrheit für ihr Abkommen bei der geplanten Abstimmung am 11. Dezember im Parlament zu erreichen.
"Cash is King", erklärte Marktstratege Emmanuel Cau von Barclays. Im eigentlich guten Aktien-Monat Dezember scheine niemand wirklich an eine Jahresendrally zu glauben. Die anhaltende "Flucht in Sicherheit" und entsprechend niedrige Aktienquote biete mit Blick auf die kommenden Monate jedoch besonders gute Chancen.
Als recht positiv bewerteten Börsianer das Treffen der deutschen Autobosse mit US-Präsident Trump und weiteren Vertretern der US-Regierung am Vortag. "Wir haben einen grossen Schritt nach vorne gemacht, um die Autozölle zu vermeiden", sagte Volkswagen-Chef Herbert Diess nach den Gesprächen. VW , Daimler und BMW wollen mit großen Investitionen in den USA die Autozölle für US-Importe aus Europa verhindern.
Redaktion finanzen.at / Dow Jones / dpa-AFX

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