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Geändert am: 07.07.2023 22:07:12

Nach US-Arbeitsmarktbericht: ATX und DAX gehen fester ins Wochenende -- Wall Street schlussendlich schwach -- Asiatische Indizes letztlich mit Verlusten

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt machte am Freitag frühe Verluste wett und tendierte letztlich etwas höher.

Der ATX präsentierte sich kurz nach Handelsstart noch etwas tiefer, vermochte es jedoch im Handelsverlauf ins Plus drehen. Er ging 0,44 Prozent stärker bei 3.114,60 Zählern ins Wochenende.

Die Wiener Börse hat sich am Freitag und nach Vorlage des US-Arbeitsmarktberichts mit geringfügigen Kursgewinnen gezeigt. Die US-Wirtschaft hat im Juni weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft sind 209.000 Stellen dazu gekommen, Analysten hatten durchschnittlich 230.000 neuen Stellen erwartet. Die Löhne sind im Juni stärker gestiegen als erwartet, sie kletterten im Monatsvergleich um 0,4 Prozent. Ökonomen hatten im Schnitt einen Anstieg um nur 0,3 Prozent erwartet. Die Arbeitslosenquote verringerte sich von 3,7 Prozent im Vormonat auf 3,6 Prozent, Ökonomen hatten mit dieser Entwicklung gerechnet.

Laut den Experten der Commerzbank haben die Arbeitsmarktdaten zwar die nach der Veröffentlichung der ADP-Beschäftigungszahlen am Donnerstag erhöhten Erwartungen nicht erreicht, allerdings dürften die Daten "für den Geschmack der Fed wohl immer noch zu stark sein", hieß es.

DEUTSCHLAND

Die deutschen Anleger agierten am Freitag vorsichtig optimistisch.

Der DAX eröffnete knapp im Minus und konnte im Verlauf leicht zulegen. Letztlich verabschiedete er sich mit einem Plus von 0,48 Prozent bei 15.603,40 Punkten.

Am deutschen Aktienmarkt hat der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag für etwas Erleichterung nach der von Kursverwerfungen geprägten Woche gesorgt. In den USA waren im Juni außerhalb der Landwirtschaft mit 209.000 Stellen weniger Arbeitsplätze geschaffen worden als erwartet. Zugleich stiegen die Löhne etwas stärker als gedacht und die Arbeitslosenquote ging von 3,7 auf 3,6 Prozent zurück.

Für Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners waren die Arbeitsmarkt-Zahlen dennoch Balsam, nachdem unerwartet starke ADP-Daten aus der Privatwirtschaft tags zuvor die Angst vor deutlich länger hohen Zinsen geschürt hatten. "Für die Börsen gilt heute: bad news is good news". "Das Zweieinhalb-Jahres-Tief bei den neu geschaffenen Stellen macht es deutlich wahrscheinlicher, dass die Fed kurz vor dem Ende ihres Zinserhöhungszyklus steht", ergänzte er. Dies bedeute simultanen Rückenwind für die Aktien- und Rentenmärkte.

WALL STREET

Vor dem Wochenende zeigten sich Anleger an den US-Börsen wankelmütig.

Der Dow Jones Index zeigte sich zum Handelsstart tiefer. Überwiegend notierte er im Minus, kurzzeitig ging es ins Plus. Schlussendlich ging es dann jedoch wieder auf negatives Terrain und das Börsenbarometer verlor 0,55 Prozent auf 33.734,88 Punkte. Der technologielastige NASDAQ Composite beendete den Handel 0,13 Prozent schwächer bei 13.660,72 Zählern, nachdem auch er zeitweise im Plus notierte.

Der Stellenaufbau hat sich im Juni stärker verlangsamt als angenommen, wie aus dem offiziellen Arbeitsmarktbericht hervorging. Die Arbeitslosenquote sank wie erwartet geringfügig, während die Löhne ähnlich stark stiegen wie im Vormonat. Insgesamt lindern die Daten etwas die Zinserhöhungsängste, die am Donnerstag der überraschend starke Arbeitsmarktbericht des privaten Dienstleisters ADP und am Mittwoch das als falkenhaft" interpretierte Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung genährt hatten.

ASIEN

Die wichtigsten Indizes in Fernost fuhren am letzten Handelstag der Woche Verluste ein.

In Tokio fiel der japanische Leitindex Nikkei letztlich um 1,17 Prozent zurück auf 32.388,42 Punkte.

Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland verlor schlussendlich 0,28 Prozent auf 3.196,61 Zähler, während es für den Hang Seng in Hongkong bis Handelsende um 0,90 Prozent auf 18.365,70 Einheiten nach unten ging.

Die Zinsängste aus den USA und Europa schwappten am Freitag nach Asien und belasteten die dortigen Börsen einmal mehr. Denn bereits am Vortag hatten entsprechende Sorgen die Kurse gedrückt. Ein extrem starker ADP-Arbeitsmarktbericht in Kombination mit weiteren starken US-Konjunkturdaten und falkenhaften Äußerungen aus dem Kreise der Fed hatten an der Wall Street, vor allem aber in Europa für Zingsängste gesorgt und die Börsen auf Talfahrt geführt. Die Anleiherenditen schossen im Gegenzug nach oben. Doch erreichten die Abgaben in Asien nicht das europäische Ausmaß, sondern folgen eher den bescheideneren Verlusten der Wall Street. Händler hielten die Abgaben in Europa auch für übertrieben und verwiesen auf den Umstand, dass die asiatischen Börsen bereits am Vortag mit Zinssorgen vorgelegt hatten. Zum offiziellen US-Arbeitsmarktbericht nach Börsenschluss in Asien heißt es, dass höchstens eine negative Überraschung nach den positiven ADP-Daten bewegen könnte.

Ebenfalls nicht zu Käufen animierte die wirtschaftliche Situation in China. Der Markt wartet weiterhin auf ein umfassendes Konjunkturprogramm, nachdem Premierminister Li die Lage der konjunkturellen Erholung als kritisch eingestuft und umfangreiche Maßnahmen angekündigt hatte.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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