Asiatische Indizes schließen schwächer

Nachdem der Nikkei 225 bereits im Mittwochshandel abgeben musste, notiert er auch heute zu Handelsschluss 0,33 Prozent leichter bei 23.710,43 Punkten. Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland konnte 0,1 Prozent gewinnen und ging mit 3.425,34 Zählern in den Feierabend. Und auch der Hang Seng konnte leicht zulegen. Er schloss mit 31.120,39 Punkten 0,15 Prozent im Plus.

Asiens Börsen folgten der Wall Street am Donnerstag zunächst in die Verlustzone. Sie verloren zwar weiter an Schwung, nachdem das Jahr stark begonnen hatte, konnten gegen Ende des Tages jedoch nochmal leicht zulegen. Beobachter machen eine gewisse Vorsicht zum Beginn der Bilanzsaison der Unternehmen aus.

Vor allem der weiter zur Schwäche neigende US-Dollar und dadurch steigende lokale Währungen sorgten für Abgaben. Händler sprechen zwar von einer leichten Entspannung am Devisenmarkt, dennoch kommt es zu Abgaben bei exportorientierten Werten, die die Indizes belasten.

Entspannung gab es derweil an den Anleihemärkten. Chinas Devisenbehörde hat Berichte zurückgewiesen, dass sie erwägt, die Käufe von US-Anleihen zurückzufahren oder zu stoppen. In einem Bericht am Mittwoch hatte es geheißen, hochrangige Regierungsbeamte in Peking hätten solche Maßnahmen empfohlen, worauf die Renditen der US-Anleihen deutlicher angezogen hatten. In einer Erklärung auf ihrer Website der chinesischen Regulierungsbehörde heißt es nun: "Die Nachrichten dürften auf falschen Informationsquellen basieren und 'Fake News' gewesen sein".

Redaktion finanzen.at / Dow Jones Newswires