Nordkorea-Krise belastet weiter: Asiens Börsen gehen tiefrot ins Wochenende - Japan feiertagsbedingt geschlossen

In Japan wurde am Freitag feiertagsbedingt nicht gehandelt. Der Leitindex Nikkei 225 notierte zur Schlussglocke am Donnerstag 0,05 Prozent leichter bei 19.729,74 Punkten. Auf dem chinesischen Festland fand dagegen Börsenhandel statt. Während der Shanghai Composite 1,63 Prozent auf 3.208,54 Punkte verlor, tendierte der Hang Seng 2,04 Prozent schwächer bei 26.883,51 Zählern.

Der sich verschärfende Nordkoreakonflikt belastete auch am Freitag die Stimmung. Die asiatischen Aktienmärkte folgten dem Beispiel der Wall Street, die wegen der Sorgen vor einer militärischen Auseinandersetzung auf der koreanischen Halbinsel in die Knie gegangen war. Angesichts des Säbelrasselns bevorzugen Anleger weniger risikoreiche Anlagen und vermeintlich sichere Häfen. "Die Situation beginnt langsam, sich in Richtung der kubanischen Raketenkrise zu bewegen", sagt ING-Analyst Robert Carnell.

Dow Jones / Redaktion finanzen.at