Shanghai Composite
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Geändert am: 15.04.2021 22:11:40
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Wall Street mit Gewinnen -- ATX schließt stabil -- DAX beendet Handel in Grün -- Märkte in Fernost letztlich mehrheitlich mit Abgaben
AUSTRIA
Am heimischen Aktienmarkt zeigten sich die Anleger am Donnerstag verhalten.
Der ATX bewegte sich zur Handelseröffnung nur wenig und rutschte zwischenzeitlich in die Verlustzone. Bis zum Handelsende machte er die Abschläge jedoch wieder wett und schloss unverändert bei 3.205,77 Punkten.
Thema des Handelstages war international vor allem die Vielzahl der zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturnachrichten.
Am heimischen Aktienmarkt rückte auf Unternehmensebene der Flughafen Wien mit Verkehrszahlen in den Fokus.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex verbuchte am Donnerstag Gewinne.
Der DAX begann den neuen Handelstag mit einem kleinen Aufschlag und hielt sich auch im weiteren Verlauf im Plus. Bis zum Börsenschluss blieb ein Aufschlag von 0,30 Prozent bei 15.255,33 Zählern an der Kurstafel stehen.
Angetrieben von Immobilienwerten legte der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag zu. Nach dem Erreichen seiner Bestmarke von knapp 15.312 Punkten kurz nach Ostern hält der DAX sich nun schon seit Tagen knapp darunter. "Kein Anleger ist wirklich bereit, in diesem Umfeld Aktien in großem Stil abzustoßen, weil sich damit gleichzeitig ein kaum lösbares Wiederanlageproblem ergäbe", erklärte Experte Jochen Stanzl von CMC Markets. Es werde zwar inzwischen mehr über das Risiko einer Straffung der Geldpolitik gesprochen, aber diese dürfte noch Jahre entfernt sein.
Am Vortag war der Start in die US-Berichtssaison mit Zahlen von JPMorgan und Goldman Sachs verheißungsvoll verlaufen, am Gesamtmarkt wurde dies aber nicht zum Kurstreiber. Der Rückschlag beim Impfstoff von Johnson & Johnson wurde zuvor allerdings auch nicht zur Belastung. Der Donnerstag bringt nun weitere Geschäftszahlen großer US-Banken und diverse US-Konjunkturdaten am Nachmittag, darunter die Einzelhandelsumsätze.
WALL STREET
In den USA wurde am Donnerstag ein stärkerer Handel beobachtet.
Der Dow Jones ging etwas höher in den Handel und legte auch anschließend zu. Dabei schafft er es zeitweise auf ein neues Allzeithoch. Aus dem Handel ging er letztlich 0,9 Prozent fester bei 34.035,99 Punkten aus dem Handel. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite wies zum Start ein Plus aus, das er auch im Verlauf halten konnte. Letztlich stand er 1,31 Prozent höher bei 14.038,76 Zählern.
Der Einzelhandelsumsatz im März, die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten sowie die Geschäftsaktivitäten in den Großräumen Philadelphia und New York im April zeigten eine klare Erholung der US-Konjunktur an. Einzig die Industrieproduktion im März entwickelte sich schwächer als erhofft - gleichwohl legt auch sie zu. Wichtiger sei der aktuelle Sprung des Einzelhandelsumsatzes, meinte ein Händler. Denn die Industrie arbeite Aufträge aus der Vergangenheit ab.
Überdies hatte US-Notenbankpräsident Jerome Powell schon am Mittwoch Beruhigungspillen verteilt. Eine Straffung der Geldpolitik mit anschließenden Zinserhöhungen wird noch eine ganze Weile auf sich warten lassen, machte der Fed-Chef klar. Damit können Anleger weiter die Konjunkturerholung spielen, ohne eine Straffung der Geldpolitik fürchten zu müssen.
ASIEN
Die Börsen in Fernost präsentierten sich am Donnerstag tiefer.
Der japanische Leitindex Nikkei notierte schlussendlich marginale 0,07 Prozent höher bei 29.642,69 Punkten.
Während es auf dem chinesischen Festland für den Shanghai Composite um 0,52 Prozent nach unten ging auf 3.398,99 Zähler, gab der Hang Seng in Hongkong 0,37 Prozent ab auf 28.793,14 Einheiten.
Die asiatischen Börsen haben am Donnerstag uneinheitlich tendiert. Gewinne verzeichneten stärker von zyklischen Werten dominierte Indizes, während die technologielastigeren Finanzplätze wie Hongkong zur Schwäche neigten. Das entsprach den Vorgaben der Wall Street, wo Technologiewerte sich am Mittwoch schwächer entwickelt hatten als Zykliker.
Die Abgaben der chinesischen Börsen führten die Marktstrategen der Deutschen Bank um Jim Reid auch auf die jüngsten Liquiditätsoperationen der Notenbank des Landes zurück. Diese seien knapp hinter den Erwartungen zurück geblieben. Marktstratege Stephen Innes vom Broker Axi interpretierte dies als Hinweis darauf, dass die chinesischen Währungshüter angesichts der laufenden Wirtschaftserholung keinen allzu lockeren Kurs fahren wollten.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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