Börsen in Fernost schließen uneinheitlich - Hang Seng schafft neues Allzeithoch

In Japan schloss der Leitindex Nikkei 225 mit einem Verlust von 0,35 Prozent bei 23.868,34 Punkten. Belastend wirkte sich in Tokio vor allem der wieder steigende Yen aus.

Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland schloss hingegen freundlich: Er legte 0,24 Prozent auf 3.444,67 Zähler zu. In Hongkong konnte der Hang Seng im Handelsverlauf ins Plus drehen und beendete den Tag um 0,25 Prozent höher bei 31.983,41 Punkten. Damit übertraf er auch seinen bisherigen Rekordstand aus dem Jahr 2007.

Die Börsen in Asien konnten sich den negativen Vorgaben der Wall Street am Mittwoch nicht entziehen, allerdings fielen die Verluste sehr moderat aus. Den US-Börsen war am Dienstag nach einem freundlichen Start und neuen Rekordhochs die Puste ausgegangen, worauf sie im Minus schlossen. Allerdings fielen auch dort die Abgaben nur gering aus. Marktbeobachter zeigten sich von dem kleinen Rücksetzer in Asien kaum besorgt. Sie seien überfällig und gesund angesichts der zuletzt fast nur noch nach oben laufenden und überkauften Aktien, hieß es.

Unterdessen läuft es bei den chinesischen Unternehmen offenbar gut, was ebenfalls die Stimmung stützte. Die Gewinne der staatlich dominierten Unternehmen waren 2017 so stark gewachsen wie seit fünf Jahren nicht mehr und zwar um 15 Prozent. Zudem sind die Verschuldungsquoten gleichzeitig gesunken.

Redaktion finanzen.at / Dow Jones Newswires / dpa-AFX