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Geändert am: 17.05.2023 22:01:47

US-Schuldenstreit bleibt Thema: ATX schließt stärker -- DAX letztlich in Grün -- US-Börsen zu Handelsschluss in der Gewinnzone -- Börsen in Fernost zum Handelsende uneins

AUSTRIA

Am Wiener Aktienmarkt ließen sich zur Wochenmitte Gewinne ausmachen.

Der ATX notierte kurz nach Handelsstart im Minus, konnte im weiteren Verlauf jedoch in die Gewinnzone drehen und schloss 0,27 Prozent fester bei 3.139,74 Punkten.

Die Unsicherheiten angesichts des drohenden Zahlungsausfalls der USA belasteten zuletzt an den internationalen Finanzmärkten. US-Finanzministerin Janet Yellen warnte am Dienstagabend vor einem weltweiten Finanzbeben für den Fall eines Zahlungsausfalls ihres Landes im Streit über die Schuldenobergrenze. Bei dem gestrigen Treffen zwischen US-Präsident Biden und führenden Kongressabgeordneten gab es eine vorsichtige Annäherung, hieß es.

Mit einer Zahlenvorlage rückte am heimischen Markt AGRANA ins Blickfeld der Anleger.

DEUTSCHLAND

Anleger in Frankfurt wagten sich am Mittwoch aus der Reserve.

Der DAX begann die Sitzung zwar etwas leichter, konnte sich jedoch in die Gewinnzone vorkämpfen und beendete den Handelstag 0,34 Prozent stärker bei 15.951,30 Punkten.

Die Unsicherheiten angesichts der erreichten Schuldenobergrenze der USA hielten den DAX jedoch weiter im Zaum. Seit knapp zwei Wochen kommt er in Sichtweite des Jahreshochs von 16.011 Punkten kaum vom Fleck. In einigen Tagen droht ein Zahlungsausfall der Regierung, sofern sie sich nicht mit den Republikanern im Kongress auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze verständigt. US-Finanzministerin Janet Yellen warnte, dass der Zahlungsausfall bereits am 1. Juni eintreten könnte.

WALL STREET

Die US-Börsen notierten zur Wochenmitte mit Aufschlägen.

Der Dow Jones Index stieg zur Eröffnung bereits leicht und konnte in Handelsverlauf noch weiter zulegen. Er ging 1,24 Prozent höher bei 33.422,78 Punkten in den Feierabend. Der technologielastige NASDAQ Composite startete in Grün und bewegte sich im Anschluss deutlich im Plus, bevor er dann 1,28 Prozent fester bei 12.500,57 Zählern schloss.

Die US-Anleger wagten sich am Mittwoch wieder vermehrt aus der Deckung, obgleich das Damoklesschwert der Schuldenobergrenzen-Diskussionen weiterhin über der weiteren Börsenentwicklung schwebte. Immerhin: In einer zweiten Gesprächsrunde über eine Anhebung der Schuldenobergrenze kamen sich die streitenden Parteien der Demokraten und Republikaner am Dienstag näher, was für wachsenden Optimismus am Aktienmarkt sorgte. Auch US-Präsident Joe Biden zeigte sich laut dpa-AFX optimistisch, "dass es einen Weg zu einer verantwortungsvollen, parteiübergreifenden Haushaltsvereinbarung gebe". Besonders die Technologie-Werte knüpften an ihren starken Lauf der vergangenen Handelstage an.

Unternehmensseitig blieb die Nachrichtenlage recht dünn, was aber durchaus auch als positives Zeichen aufgefasst werden kann: Die US-Regionalbankenkrise schien damit zunächst einmal abzuebben - für allgemeine Entwarnung war es in Anbetracht der unklaren Informationssituation aber gewiss zu früh.

ASIEN

An den asiatischen Börsen herrschte am Mittwoch ein geteiltes Bild.

Der japanische Leitindex Nikkei gewann letztendlich 0,84 Prozent auf 30.093,59 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite um 0,21 Prozent auf 3.284,23 Indexpunkte. In Hongkong notierte der Hang Seng mit einem Minus von 2,09 Prozent bei 19.560,57 Zählern.

Von der Wall Street kamen schwache Vorgaben. Hier hatte vor allem die weiter ungeklärte Frage, wie es mit der Schuldenobergrenze in den USA weitergeht, die Stimmung belastet. Ohne eine Einigung im Schuldenstreit könnten die USA möglicherweise schon am 1. Juni nicht mehr in der Lage sein, ihre Rechnungen pünktlich zu zahlen.

Gestützt wurde der Nikkei von besser als erwarteten Daten zum Wirtschaftswachstum. Das Brutto-Inlandsprodukt Japans ist im Zeitraum Januar bis März im Jahresvergleich um 1,6 Prozent real gewachsen. Gegenüber dem Vorquartal wuchs die Wirtschaft um 0,4 Prozent. Ökonomen hatten hier nur mit 0,2 Prozent gerechnet

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NASDAQ Comp. 21 242,70 0,35%
NASDAQ 100 23 389,53 0,32%
NIKKEI 225 41 059,15 0,65%
Hang Seng 25 081,63 0,69%
ATX 4 656,25 2,16%
Shanghai Composite 3 639,67 0,16%