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Geändert am: 23.02.2023 22:08:44

Nach Fed-Protokoll: US-Börsen zum Handelsende in Grün -- ATX und DAX schließen mit Gewinnen -- Chinas Börsen letztlich etwas leichter

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt beendete den Donnerstagshandel in der Gewinnzone.

Der ATX fiel kurz nach Handelsbeginn etwas, konnte sich dann aber auf grünes Terrain vorarbeiten. Letztlich ging der ATX dann 0,21 Prozent fester bei 3.466,60 Punkten aus dem Handel.

Die Wiener Börse zeigte sich am Donnerstag von ihrer freundlichen Seite. Etwas gestützt wurde die Stimmung von festen Börsen in Südkorea und Taiwan sowie einer besseren Stimmung für die Technologie-Aktien nach guten Geschäftszahlen und einem starken Ausblick von NVIDIA. Das Fed-Protokoll hat keine Impulse mehr gesetzt, die leicht falkenhafte Darstellung gilt mit dem Renditeanstieg vom Dienstag als eingepreist.

DEUTSCHLAND

Anleger in Deutschland griffen am Donnerstag vorsichtig zu.

Der DAX startete mit einem Plus und lag dann auch über den Handelstag im Plus. Der deutsche Leitindex ging denn auch 0,49 Prozent fester aus dem Handel (Schlussstand: 15.475,69 Punkte).

Das jüngste Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed, das am Vorabend veröffentlicht wurde, zeigte große Zustimmung für den kleinen Zinsschritt Anfang Februar, während über eine Zinspause nichts zu lesen war. Die Experten der Credit Suisse sahen daher keine neuen geldpolitischen Signale für den seit geraumer Zeit wieder von Zinssorgen geprägten Markt. Die Fed bleibe fokussiert auf Inflationsrisiken, hieß es. Die Wirtschaftsdaten seit der Sitzung hätten die restriktive Haltung der Notenbanker noch untermauert.

"Für eine Entwarnung auf der Zinsseite ist es noch immer zu früh", konstatierte auch Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. "Neuen Anpassungsbedarf für die Börsen gibt es nach dem Protokoll jedoch nicht."

WALL STREET

Die US-Börsen präsentierten sich am Donnerstag wechselhaft.

Der Dow Jones eröffnete die Sitzung im Plus. Im Verlauf fiel er jedoch in die Verlustzone zurück, konnte sich dann aber wieder in die Gewinnzone retten. Dort beendete er den Handel 0,33 Prozent höher bei 33.153,91 Punkten. Der NASDAQ Composite bewegte sich ebenfalls wieder im Plus, nachdem er zum Start zugelegt hatte, dann aber abgetaucht war. Zum Handelsschluss legte er um 0,72 Prozent auf 11.590,40 Zähler zu.

Nach dem erneuten Kursrutsch am Dienstag war der Dow am Vortag kurz vor Schluss noch auf das tiefste Niveau seit Anfang Januar abgerutscht, weil die Verunsicherung nach dem veröffentlichten Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed noch anhielt. Laut der LBBW brachte das Protokoll nur wenig neue Erkenntnisse. Dass die Anleger nun wieder etwas mutiger werden, wurde neben NVIDIA auch mit etwas mehr Zuversicht in Zusammenhang gebracht, dass das Zinshoch in den USA auf einem mittlerweile eingepreisten Niveau liegen könnte. Im Schnitt werde der Höchstwert der Zinskurve im Juli bei 5,55 Prozent erwartet, nach 4,9 Prozent zum Jahreswechsel.

Welchen geldpolitischen Spielraum die Konjunktur zulässt, darüber vermittelten am Donnerstag frische Wirtschaftsdaten neue Eindrücke: Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts blieb im vierten Quartal etwas hinter den Erwartungen zurück, wie die zwei Schätzung zeigte. Dagegen sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gefallen.

ASIEN

An den Märkten Chinas wurden am Donnerstag leichte Verluste verzeichnet.

In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei am Mittwoch letztlich 1,34 Prozent auf 27.104,32 Punkte. Am Donnerstag ruhte hier der Handel.

Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite zum Handelsschluss 0,11 Prozent auf 3.287,48 Zähler ab. In Hongkong notierte der Hang Seng letztlich 0,35 Prozent leichter bei 20.351,35 Stellen.

Das am Vorabend während des US-Aktienhandels veröffentlichte Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung brachte keine wesentlichen neuen Erkenntnisse.

Es signalisierte, dass weitere Zinserhöhungen bevorstehen und bekräftigte den von US-Notenbankern auch immer wieder vorgebrachten Punkt, dass die Fed mit Zinserhöhungen noch nicht fertig sei. Die Zinsen dürften somit noch länger hoch bleiben, und eine erste Zinssenkung bereits zum Jahresende ist wenig wahrscheinlich, auch wenn darüber am Markt immer wieder spekuliert wird. Die Renditen der US-Anleihen gaben in Reaktion auf das Protokoll etwas nach. Sie waren aber im Vorgriff am Tag zuvor deutlich gestiegen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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