Schwächster Börsenmonat seit zwei Jahren: US-Börsen schließen im Minus

Der US-Aktienmarkt hatte sich am Mittwoch nach seinen Vortagesverlusten zunächst wieder berappelt, im späten Handel drehte die Stimmung aber deutlich und die Börsen geben rutschten kräftig ab.

Der Dow Jones eröffnete mit einem Aufschlag und rutschte nach volatilem Verlauf am Ende 1,51 Prozent auf 25.026,41 Zähler ab. Auch der NASDAQ Composite konnte seine Gewinne nicht halten und ergab sich dem Abwärtstrend: Das Börsenbarometer schloss 0,78 Prozent schwächer bei 7.273,01 Indexpunkten.

Nur kurzzeitig für etwas Erleichterung sorgte zur Wochenmitte, dass die US-Wirtschaft am Jahresende 2017 geringfügig schwächer gewachsen war als zunächst gedacht. Dies könnte die Sorge vor rasch steigenden Zinsen wieder etwas dämpfen. Noch am Dienstag hatten Aussagen des neuen Chefs der US-Notenbank (Fed), Jerome Powell, für Verunsicherung gesorgt. Powell hatte eine Fortsetzung des moderaten geldpolitischen Straffungskurses signalisiert. Angesichts des starken Wachstumsausblicks könne die Fed ihre Leitzinsen weiter graduell anheben. Höhere Zinsen wiederum lassen Aktien gegenüber Anleihen in einem schlechteren Licht erscheinen.

Ein schwächer als erwartet ausgefallener Chicago-Einaufsmanagerindex sowie enttäuschende Daten vom US-Häusermarkt hatten am Mittwoch insgesamt auf die Aktienkurse in New York kaum Einfluss.

finanzen.at / dpa-AFX