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Geändert am: 28.10.2025 15:25:39
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ATX wenig bewegt -- DAX stabil -- Rekordrally an US-Börsen geht weiter -- Asiens Börsen letztlich im Minus
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt zeigt sich am Dienstag kaum verändert.
Der ATX notierte im frühen Handel 0,24 Prozent schwächer bei 4.670,99 Stellen. Im Verlauf kämpft er sich jedoch an die Nulllinie zurück.
Viele Marktteilnehmer dürften derzeit die im Wochenverlauf anstehenden Zinsentscheidungen der EZB und der US-Notenbank Fed abwarten.
Für die Fed-Zinsentscheidung am Mittwoch ist eine Zinssenkung im Ausmaß von 25 Basispunkten mit einer Wahrscheinlichkeit von 98 Prozent an den Märkten eingepreist, schreiben die Analysten der Helaba. Von der am Donnerstag folgenden EZB-Zinsentscheidung erwarten die Experten hingegen keinen Zinsschritt.
DEUTSCHLAND
Anleger am deutschen Aktienmarkt halten sich am Dienstag zurück.
Der DAX eröffnete die Sitzung 0,33 Prozent tiefer bei 24.228,18 Indexpunkten und dämmt die Verluste anschließend etwas ein. Aktuell pendelt das deutsche Börsenbarometer in einer engeren Range um die Nulllinie.
Der DAX kann der Rekordrally an anderen wichtigen Börsen weiterhin nicht folgen. Mit einem schwächeren Start bleibt der deutsche Leitindex auch am Dienstag auf Abstand zu seiner Bestmarke, während die Rekordjagd in New York in Erwartung einer baldigen Einigung im US-chinesischen Zollstreit am Vorabend weiter gegangen war.
"Der DAX steht still, während die Wall Street brummt", beschrieb der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets die Situation. Am deutschen Markt kommen am Dienstag Quartalsberichte und teils trübere Ausblicke von Unternehmen schlecht an.
Wenn Hoffnung im US-chinesischen Handelsstreit hierzulande nicht groß hilft, bleiben die Berichtssaison und die ab Mittwoch erwarteten Zinsentscheide der Notenbanken aus den USA und der Eurozone als potenzielle Kurstreiber. Am Dienstag gibt es neben der Zahlenvorlage von Symrise und der Deutschen Börse (Deutsche Börse) noch Eckdaten und Ausblicke von Unternehmen wie Nordex, Hypoport (Hypoport SE) oder Suss Microtec (SUSS MicroTec SE (ex SÜSS MicroTec)) zu verarbeiten.
WALL STREET
An den US-Börsen geht am Dienstag die Rekordrally weiter.
Der startete der Dow Jones 0,44 Prozent höher bei 47.752,35 Punkten in den Handel und hält sich auch aktuell in der Gewinnzone. Zeitweise konnte er die Marke von 47.900 Punkten erstmals überwinden und bei 47.905,95 Zählern ein neues Rekordhoch markieren.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite legte zum Start 0,55 Prozent auf 23.766,46 Zähler zu. Bei 23.788,25 Punkten konnte er ein neues Rekordhoch erklimmen. Auch aktuell bewegt er sich im Plus.
Die Anleger halten sich vor den Geschäftszahlen großer Technologie-Konzerne wie Microsoft und Alphabet am Mittwoch oder Amazon und Apple am Donnerstag dennoch eher zurück. Obendrein steht zur Wochenmitte auch die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed auf der Agenda.
Ökonomen erwarten am Mittwoch eine zweite Zinssenkung durch die Fed in diesem Jahr und verweisen auf zunehmende Risiken am US-Arbeitsmarkt. Die Entscheidung erfolgt zugleich in einem für die US-Notenbank schwierigen Umfeld, da wegen der Schließung zahlreicher Bundesbehörden (Shutdown) im Zuge des Haushaltsstreits zuletzt kaum Konjunkturdaten veröffentlicht wurden.
"Auch wenn sich der US-Arbeitsmarkt weiter abschwächen dürfte, sollte die Gesamtwirtschaft in naher Zukunft nicht in die Rezession abkippen", erwartet Portfolio-Manager Bruno Lamoral vom Vermögensverwalter DPAM und hält das Börsenumfeld in den USA für insgesamt gesund.
Die Berichtssaison habe überdies gezeigt, dass die Stärke der US-Unternehmen nicht auf den Tech-Sektor begrenzt sei. Positive Gewinnrevisionen gebe es auch weit darüber hinaus, weshalb der Börsenaufschwung zuletzt allgemein stark ausgefallen sei. Mit Ausnahme der Branche für Basiskonsumgüter würden alle US-Sektoren derzeit über ihrem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt gehandelt, der die längerfristige Entwicklung beschreibt.
ASIEN
Die Börsen in Fernost wiesen am Dienstag rote Vorzeichen aus.
Trotz Abgaben von 0,58 Prozent hielt der Nikkei 225 die Marke von 50'000 Punkten und schliesst letztlich bei 50'219,18 Zählern.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite schliesslich um 0,22 Prozent auf 3'988,22 Stellen.
Unterdessen notierte der Hang Seng in Hongkong schlussendlich um 0,33 Prozent tiefer bei 26'346,14 Einheiten.
Die Vortagesrally getrieben durch Hoffnungen auf eine Beilegung des Handelskonflikts zwischen den USA und China lief am Dienstag an den asiatischen Börsen aus. Auch die Aufschläge der Wall Street stützten nicht, weil die Indizes in Asien die Entwicklung vorweggenommen hatten. Zudem herrschte gespanntes Abwarten im Vorfeld wichtiger Zinsentscheidungen - so in den USA am Mittwoch. Aber auch regionale Zentralbanken werden sich im Wochenverlauf zur Geldpolitik äußern. Dazu gesellten sich mit Aufmerksamkeit verfolgte Geschäftsberichte großer Technologiekonzerne. Zudem luden die jüngsten Rekordstände wie in Japan und Südkorea zu Gewinnmitnahmen ein.
Für etwas Ernüchterung sorgten auch die jüngst geschlossenen Handelsabkommen der USA in der Asean-Region. Es sei noch zu früh zu sagen, ob die Handelsabkommen, die südostasiatische Staaten mit den USA geschlossen hätten, die Aussichten der Region bis 2026 maßgeblich verbesserten, urteilt Ökonomin Denise Cheok von Moody's Analytics. Die Handelspakte mit Malaysia, Thailand, Vietnam und Kambodscha seien tendenziell zugunsten der USA ausgerichtet. "Es ist auch unklar, ob die Verpflichtung zum Kauf von US-Produkten zu erhöhten Investitionen in der Region führen wird, insbesondere da amerikanische Firmen ermutigt werden, im Inland statt im Ausland zu investieren", sagt Cheok.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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