Gewinne an den US-Börsen verpufften bis zum Handelsende

Der Dow Jones wies zur Handelseröffnung einen Aufschlag von 0,53 Prozent auf 24.818,98 Punkte aus und bewegte sich auch anschließend auf grünem Terrain. Im Verlauf konnte er seine anfänglichen Gewinne jedoch nicht halten und rutschte in die Verlustzone ab: Er schloss 0,99 Prozent schwächer bei 24.443,13 Indexpunkten.

Währenddessen begann der NASDAQ Composite den Montagshandel 1,47 Prozent im Plus bei 7.272,42 Zählern. Nachdem er sich zunächst deutlich in der Gewinnzone gehalten hatte, fiel er immer mehr zurück und verbuchte kräftige Abschläge: Zum Läuten der Schlussglocke blieb ein Minus von 1,63 Prozent bei 7.050,29 Zählern stehen.

Bis zum Montagmittag New Yorker Zeit konnten die US-Börsen ihre Eröffnungsgewinne nur knapp halten. Beobachter verwiesen auf die unverändert fortbestehenden Unsicherheitsfaktoren: Den ungelösten Handelsstreit und wachsende Zweifel an der Nachhaltigkeit des Wirtschaftsaufschwungs, genährt durch einige durchwachsene Unternehmensbilanzen und pessimistische Ausblicke.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte unter Berufung auf Kreise berichtet, dass sich die USA auf eine Belegung sämtlicher Importe aus China mit Zöllen vorbereiteten. Dies würde in Gang gesetzt, falls sich bei den geplanten Gesprächen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem chinesischen Amtsbruder Xi Jinping anlässlich des G-20-Treffens keine Lösung im Handelskonflikt zwischen den beiden Ländern gefunden werde.

Im Fokus stand indes eine Übernahme: IBM bot 34 Milliarden Dollar für den Cloud-Software-Anbieter Red Hat.

Redaktion finanzen.at / Dow Jones / dpa-AFX