|
25.10.2025 16:07:00
|
Debatte um Freibetrag für Überstundenzuschläge
Für 2024 und 2025 wurde der monatliche Freibetrag für höchstens 18 Überstunden auf 200 Euro im Monat erhöht. Ab 2026 wird dieser 120 Euro für höchstens 10 Überstunden betragen. Es brauche "die richtigen Anreize", betonte Hattmannsdorfer, denn "jede zusätzliche Stunde Leistung stärkt unsere Wirtschaft und ist ein Beitrag zum Comeback Österreichs." In der Koalition gebe es aktuell Gespräche darüber, sagte eine Sprecherin des Ministers zur APA.
Finanzministerium verweist auf Regierungsprogramm
Die Fortsetzung der Regelung soll so schnell wie möglich umgesetzt werden, hieß es, wenn möglich bereits 2026. Man sei sich der schwierigen budgetären Situation aber bewusst. Im Koalitionsabkommen hat die Regierung festgehalten, Überstunden bzw. Zuschläge ab 2027 steuerlich zu begünstigen - allerdings unter Budgetvorbehalt.
Das Finanzministerium verwies gegenüber der "Krone" auf die Koalitionsverhandlungen. "Alle drei Parteien haben sich während der Regierungsverhandlungen darauf verständigt, dass diese Senkung für das Jahr 2026 so kommt", wird das Ressort von Minister Markus Marterbauer (SPÖ) zitiert. Arbeitsministerin Korinna Schumann (SPÖ) will laut "Heute" zuerst "die Schieflage thematisieren, dass allein im Vorjahr 47 Millionen Überstunden von den Beschäftigten zwar geleistet, aber weder in Zeit noch in Geld abgegolten wurden", bevor man über den Steuersatz spreche.
iga/phs
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!