Dollarkurs
28.08.2024 09:15:00
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Devisen (Früh) - Euro gibt nach auf 1,1153 Dollar
Am Vormittag stehen Daten zur Geldmenge in der Eurozone auf der Agenda. Von diesen sind Marktbeobachtern zufolge jedoch nur geringe Impulse zu erwarten. Denn "die Zinssenkungserwartungen bezüglich der EZB im September werden durch den erwarteten Anstieg des M3-Wachstums nicht ernsthaft in Gefahr gebracht", schreiben die Ökonomen der Helaba in ihrem Tagesausblick.
In der vergangenen Woche war der Dollar unter Druck geraten, während sich die Marktakteure auf eine Zinswende in den USA im September einstellten. Seit Wochenbeginn stabilisierte sich der "Greenback" nun wieder.
Die zuletzt breite Dollarstärke ergebe sich daraus, dass der Markt für die US-Notenbank deutlich stärkere Zinssenkungen als für die meisten anderen G7-Notenbanken einpreise, meint auch Eckhard Schulte von MainSky Asset Management. Folglich belaste die zum Nachteil der USA schrumpfende Zinsdifferenz den Dollar.
Dies könne sich jedoch wieder umkehren. Denn "für die USA gibt es gute Argumente, dass der neutrale Zins höher als vor Corona liegt, für Europa gilt dies nicht", so Schulte. Die Wirtschaft der Eurozone wachse real weiterhin nicht und die im Vergleich zu den USA restriktive Fiskalpolitik werde in den kommenden Monaten einen hohen Zinssenkungsdruck auf die EZB ausüben.
spa/ste
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