Dollarkurs
29.09.2023 09:05:00
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Devisen Wien (Früh) - Euro tendiert im frühen Handel mit Kursgewinnen
"Der Euro hat sich erholt, von einer Bodenbildung zu sprechen wäre aber verfrüht. Immerhin hat das Jahrestief, das Anfang Januar bei 1,0482 markiert wurde, einem ersten Test standgehalten und der US-Renditevorteil ist zuletzt auch nicht mehr größer geworden", schreiben die Experten der Helaba zur derzeitigen Marktsituation.
Gestützt wurde der Euro am Vortag durch gesunkene deutsche Verbraucherpreise und auch am Freitag stehen Inflationszahlen im Fokus. Im Laufe des Vormittags werden weitere nationale Teuerungsraten sowie die Schnellschätzung der Inflation in der Eurozone veröffentlicht.
"Die Erwartungen dabei sind gemischt. Alles in allem gehen wir davon aus, dass die EWU-Inflation nachgeben wird, aber nicht so deutlich wie in Deutschland und auch nicht so deutlich wie vom Konsens erwartet", schreiben die Ökonomen der Helaba im Vorfeld der Datenvorlage.
In den USA dann ebenfalls Preisdaten sowie Zahlen zum Konsum an. "Die Eintrübung der Konsumlaune könnte ein Hinweis darauf sein, dass nach einer soliden Phase die US-Verbraucher alsbald weniger ausgabenfreudig sein könnten, zumal wir davon ausgehen, dass die Einkommen hinter den Ausgaben zurückbleiben", hieß es.
Bereits publiziert wurden Konjunkturdaten aus Deutschland. Demnach haben die deutschen Einzelhändler im August weniger Umsatz erzielt. Gegenüber dem Vormonat sanken die Erlöse preisbereinigt (real) um 1,2 Prozent, Analysten hatten dagegen mit einem Zuwachs von im Schnitt 0,5 Prozent gerechnet.
kat/sto
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