Dollarkurs
22.07.2024 08:59:00
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Devisen Wien (Früh) - Euro zeigt sich wenig bewegt zum US-Dollar
Nachdem der amtierende US-Präsident Joe Biden aus dem Rennen um eine zweite Amtsperiode im Weißen Haus ausgestiegen ist, wägt der Markt diese Entscheidung mit Hinblick auf eine zweite Amtsperiode Donald Trumps ab. Dabei werden insbesondere auch die Chancen der neuen Spitzenkandidatin der Demokraten, Vizepräsidentin Kamala Harris, genau unter die Lupe genommen.
Nach Einschätzung der Landesbank Baden-Württemberg hat die Wahrscheinlichkeit eines Trump-Wahlsieges nach dem Abgang von Joe Biden abgenommen. Die Demokraten hätten mit Harris das Momentum auf ihrer Seite und könnten nun angesichts einer 59-jährigen Spitzenkandidatin auch den Spieß umdrehen und ihrerseits aufgrund des hohen Alters von Donald Trump dessen geistige Fitness in Zweifel ziehen.
Darüber hinaus bleibt in den Vereinigten Staaten die Geldpolitik im Fokus. "Im Vorfeld der in der nächsten Woche stattfindenden FOMC-Sitzung sind die letzten Redebeiträge vonseiten der Notenbank zu beachten, bevor die sogenannte Blackout Period beginnt, in der üblicherweise keine geldpolitischen Äußerungen getätigt werden", schrieben die Analysten der Helaba.
"Der Euro hat sich im Zuge eines steigenden US-Renditevorteils abgeschwächt und den Bereich von 1,0900 bis 1,0915 nach unten verlassen", kommentierten unterdessen die Charttechnik-Experten der Helaba das Währungspaar. Zwar sei der seit Ende Juni zu beobachtende Aufwärtsimpuls noch intakt, dennoch sei das Risiko einer Korrekturausdehnung erhöht.
sto/sko
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