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14.05.2020 09:48:43

Marinewerften German Naval Yards und Lürssen gehen zusammen

FRANKFURT/BERLIN (Dow Jones)--In Deutschland kommt es zu einer Konsolidierung im Marineschiffbau. Die Bremer Lürssen-Gruppe und German Naval Yards aus Kiel schließen sich zusammen. Beide Seiten verkündeten am Dienstag eine Einigung zwischen den Eigentümerfamilien über die Fusion des militärischen und behördlichen Überwasserschiffbau in einem gemeinsamen Unternehmen unter Führung von Lürssen. Ziel sei die Stärkung der internationalen Wettbewerbsposition norddeutscher Werften und der nationalen maritimen Zulieferindustrie.

Beide Werften waren beim Auftrag der Deutschen Marine für den Neubau von vier Mehrzweckkampfschiffen MKS 180 noch als Konkurrenten aufgetreten. Den Zuschlag für den rund 5,5 Milliarden Euro schweren Auftrag erhielt dabei die niederländische Damen-Werft mit Lürssen. German Naval Yards war zusammen mit Thyssenkrupp Marine Systems angetreten und ging leer aus.

Der Zusammenschluss der bisherigen Konkurrenzen ist vertraglich abgesichert, muss aber noch von der Kartellbehörde abgesegnet werden.

Die Bundesregierung begrüßte den Schritt. "Der Zusammenschluss stärkt den maritimen Standort Deutschland insgesamt, er ist ein gutes Signal für Arbeitsplätze und technologische Innovationen", sagte der Maritime Koordinator Norbert Brackmann, der die Gespräche zwischen den Unternehmen moderierend begleitet hatte. Brackmann bezeichnete den Marine-Überwasserschiffbau als eine nationale verteidigungs- und sicherheitsindustrielle Schlüsseltechnologie.

Brackmann hofft darauf, dass mit der Einigung nun auch der Bau des Mehrzweckkampfschiffs 180 zeitnah begonnen wird und "der avisierte Zeitplan für die Schiffe im Großen und Ganzen realisierbar" bleibt. German Naval Yards hatte rechtliche Schritte gegen die Auftragsvergabe eingeleitet.

Mitarbeit: Andrea Thomas

Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com

DJG/rio/brb

(END) Dow Jones Newswires

May 14, 2020 03:49 ET (07:49 GMT)

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