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18.10.2024 13:37:43
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:27 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD
E-Mini-Future S&P-500 5.898,50 +0,2% +19,1%
E-Mini-Future Nasdaq-100 20.462,25 +0,5% +16,4%
Euro-Stoxx-50 4.975,34 +0,6% +10,0%
Stoxx-50 4.481,97 +0,2% +9,5%
DAX 19.629,00 +0,2% +17,2%
FTSE n.def. n.def. n.def.
CAC 7.622,16 +0,5% +1,1%
Nikkei-225 38.981,75 +0,2% +16,5%
EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD
Bund-Future 134,09 +0,09 -3,08
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
Brent/ICE 74,19 74,45 -0,3% -0,26 -1,1%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 39,18 39,59 -1,0% -0,41 +7,7%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.711,77 2.693,00 +0,7% +18,77 +31,5%
Silber (Spot) 32,15 31,73 +1,3% +0,42 +35,2%
Platin (Spot) 1.010,58 997,00 +1,4% +13,58 +1,9%
Die Ölpreise zeigen sich etwas leichter, nachdem sie am Vortag aufgrund eines unerwarteten Rückgangs der US-Rohöllagerbestände leicht gestiegen war. Rückenwind kommt aber weiterhin vom Nahost-Konflikt.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Nach den jüngsten Allzeithochs an der Wall Street könnte die Rekordjagd am Freitag in eine neue Runde gehen. Der Aktienterminmarkt deutet einen etwas festeren Handelsbeginn am Kassamarkt an. Erneut kommen wichtige Impulse aus dem Technologiesektor. Denn Netflix hat in der dritten Periode das profitabelste Quartal aller Zeiten verbucht. Der Kundenzuwachs übertraf die Erwartungen - die wichtigsten Kennziffern fielen ebenfalls besser als vom Markt veranschlagt aus. Vorbörslich steigt der Kurs um 5,8 Prozent.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
12:55 US/Procter & Gamble Co, Ergebnis 1Q
13:00 US/American Express Co, Ergebnis 3Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
-US
14:30 Baubeginne/-genehmigungen September
Baubeginne
PROGNOSE: -0,4% gg Vm
zuvor: +9,6% gg Vm
Baugenehmigungen
PROGNOSE: -1,7% gg Vm
zuvor: +4,9% gg Vm
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Etwas fester - Die Märkte sind weiter damit beschäftigt, die Zinssenkung der EZB vom Vortag und vor allem ihre Aussagen zu verdauen. Überwiegend werden sie als taubenhaft interpretiert. China bleibt auf dem Radarschirm. Mit Spannung warten die Märkte nun auf Montag: Dann werden vom Ständigen Ausschuss des Volkskongresses die Details zum Stimuluspaket bekanntgegeben. Volkswirte rechnen mit dreistelligen Milliardensummen für die Wirtschaft. Dies könnte dann den Startschuss für eine neue DAX-Rally bilden. Im Nutzfahrzeugsektor hat Volvo Truck (+1,6%) einen deutlich geringeren Gewinn ausgewiesen als erwartet, allerdings ist der Ausblick ermutigend. Daimler Truck machen einen Satz von 6,2 Prozent, Continental gewinnen 4,5 Prozent. Stratec fallen um 2 Prozent, nachdem der Ausblick für den Umsatz überraschend kassiert wurde. Der Ergebnis-Ausblick auf das vierte Quartal sehe aber positiv aus, heißt es. Umstufungen durch Analysten geben wieder die Richtung vor und sorgen für teils drastische Abschläge: So fallen Süss Microtec um 10,7 Prozent, nachdem Stifel die Kaufempfehlung zurückgezogen hat. Boohoo fallen 7 Prozent zurück. Am Morgen lieferte der Online-Einzelhändler eine Menge Nachrichten, wobei der Rücktritt von CEO John Lyttle belastet. Daneben verfehlten die Zahlen zum ersten Halbjahr die Erwartung. In der Schweiz steigen die Aktien von Barry Callebaut um 2,7 Prozent dank einer Erhöhung auf "Overweight" durch Morgan Stanley. Geberit gewinnen 1 Prozent nach einer Kaufempfehlung von Goldman Sachs.
+++++ DEVISEN +++++
zuletzt +/- % Fr, 7:50 Uhr Do, 17:07 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0844 +0,1% 1,0842 1,0829 -1,8%
EUR/JPY 162,65 -0,0% 162,44 162,46 +4,5%
EUR/CHF 0,9392 +0,1% 0,9385 0,9371 +1,2%
EUR/GBP 0,8314 -0,1% 0,8321 0,8331 -4,2%
USD/JPY 149,99 -0,1% 149,85 150,02 +6,5%
GBP/USD 1,3043 +0,2% 1,3030 1,2997 +2,5%
USD/CNH (Offshore) 7,1192 -0,2% 7,1243 7,1370 -0,1%
Bitcoin
BTC/USD 67.878,75 +1,2% 67.926,90 67.108,55 +55,9%
Am Devisenmarkt notiert der Euro 0,1 Prozent fester bei 1,0844 Dollar, nach seinem Rücksetzer, den er in Reaktion auf die EZB-Zinssenkung am Donnerstag verzeichnet hatte. Allerdings könnte die Gemeinschaftswährung schon bald wieder zurückfallen, erwartet Unicredit. Denn während die europäische Zentralbank in den kommenden Monaten auf jeder ihrer Zinssitzungen weitere Zinssenkungen beschließen dürfte, sprächen überraschend gute US-Konjunkturdaten dafür, dass die US-Notenbank ihren Leitzins langsamer senke, so die Analysten der italienischen Bank. Wenn der Euro die Marke von 1,08 Dollar nach unten durchbreche, dürfte er in Richtung 1,07 Dollar fallen.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Uneinheitlich - Die Börse in Tokio folgte den Vorgaben von der Wall Steet. Zudem standen Inflationdaten im Blick. Diese zeigten, dass sich die japanische Verbraucherpreisinflation im September verlangsamt hat, was vor allem auf staatliche Energiesubventionen zurückzuführen sei. Insgesamt stiegen die Verbraucherpreise im September um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im August waren sie um 3,0 Prozent gestiegen. Deutliche Kursgewinne verzeichneten die chinesischen Börsen. Die mit Spannung erwarteten Daten zum Wirtschaftswachstum zeigten, dass sich das Wachstum in China im dritten Quartal verlangsamt hat. Die Markterwartungen wurden jedoch übertroffen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg von Juli bis September um 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In den ersten drei Monaten ist die chinesische Wirtschaft damit um 4,8 Prozent gewachsen. Das von Peking ausgegebene Jahreswachstumsziel liegt bei "etwa 5 Prozent". In Taiwan stand die Aktie von TSMC (+4,8%) im Fokus. Der weltgrößte Auftragsfertiger für Chips hatte am Vortag nach Handelsschluss Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Eine weiterhin hohe Chip-Nachfrage bescherte dem Unternehmen einen Rekordgewinn. Der Umsatz stieg um 39 Prozent.
+++++ CREDIT +++++
Weiter auf Entspannungskurs zeigen sich auch am Freitag die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Anleihen. Nach der Zinssenkung der EZB und ihrem als taubenhaft interpretierten Ausblick kann tendenziell auf weiter sinkende Zinsen gesetzt werden. Allerdings rücken nun mit dem Beginn der Berichtssaison auch in Europa die Einzelnamen stärker in den Blick. Bei den Konjunkturdaten richtet der Markt seinen Blick auf die neuen Einkaufsmanager-Indizes in der kommenden Woche.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
COMMERZBANK
Die neue Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp stellt Übernahmen in Aussicht, um das Wachstum von Deutschlands zweitgrößtem privaten Geldhaus trotz der wieder sinkenden Leitzinsen anzutreiben. "Wir können durch Zukäufe auch anorganisch wachsen", sagte Orlopp im Interview mit der Wirtschaftswoche. Vorstellbar seien Akquisitionen "zum Beispiel im Bereich der Vermögensverwaltung".
AMADEUS FIRE
Der Personaldienstleister hat seine operative Ergebnisprognose zum zweiten Mal gesenkt. Grund sei die zunehmend negative Stimmungslage der deutschen Wirtschaft in den vergangenen Monaten und die damit verbundene Zurückhaltung in der Auftragsvergabe, teilte das im SDAX notierte Unternehmen mit. Der Vorstand erwarte mittlerweile keinerlei Marktaufhellung im weiteren Jahresverlauf.
ASSA ABLOY
Der schwedische Schlosshersteller hat dem Verkauf seines Citizen ID-Geschäfts an das japanische Druckunternehmen Toppan Holdings zugestimmt. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben. Die Transaktion soll sich aber positiv auf die Betriebsmarge von Assa Abloy auswirken.
NOVARTIS
hat von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) eine Empfehlung zur Zulassung des Krebsmedikaments Kisqali bekommen. Der Ausschuss für Humanarzneimittel der EMA habe eine positive Stellungnahme zu Kisqali für die adjuvante Behandlung von Erwachsenen mit einer Art von Brustkrebs im Frühstadium, der häufigsten Krebsart in Europa, abgegeben.
NOVO NORDISK
Das Medikament Alhemo von Novo Nordisk wurde für die europäische Zulassung zur Behandlung der Hämophilie empfohlen. Die europäischen Aufsichtsbehörden haben die Zulassung des Medikaments als erste einmal täglich zu verabreichende Impfung zur Vorbeugung der Auswirkungen der Hämophilie bei Patienten ab zwölf Jahren empfohlen.
VOESTALPINE
will in Deutschland seinen Geschäftsbetrieb in Birkenfeld aufgeben. Das gelte vorbehaltlich der Ergebnisse von Verhandlungen mit dem Betriebsrat und der IG Metall, wie das Unternehmen mitteilte.
VOLVO
hat im dritten Quartal weniger verdient als erwartet. Der Auftragseingang ging um 8,4 Prozent und die Auslieferungen um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Für das nächste Jahr rechnet das Unternehmen mit stagnierenden Märkten.
INTEL
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
October 18, 2024 07:38 ET (11:38 GMT)
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