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30.04.2024 13:05:43

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

hat den Gewinn im ersten Quartal 2024 bei höheren Umsätzen weitgehend auf Vorjahresniveau gehalten. Der Umsatz legte in den ersten drei Monaten um 8 Prozent auf 1,67 Milliarden Euro zu. Das bereinigte EBIT erreichte 218 Millionen Euro nach 212 Millionen vor einem Jahr, die bereinigte EBIT-Marge lag entsprechend bei 13,0 (Vorjahr 13,7) Prozent. Der bereinigte Gewinn nach Steuern betrug 158 (157) Millionen Euro.

MERCEDES-BENZ

hat im ersten Quartal im Kerngeschäft eine noch schwächere Profitabilität erzielt als von Analysten befürchtet. Die bereinigte Umsatzrendite von Cars brach auf 9,0 Prozent von 14,8 Prozent ein. Gründe seien Absatzrückgang, Modellwechsel im Top-End Segment sowie höhere Ausgaben. Zudem hätten Engpässe bei einzelnen Komponenten belastet. Die Marge im ersten Quartal sei nicht zufriedenstellend, erklärte Finanzvorstand Harald Wilhelm.

COVESTRO

Finanzchef Christian Baier veranschlagt das EBITDA im laufenden Geschäftsjahr zu Mark-to-market-Bedingungen aktuell auf 1,2 Milliarden Euro. "Wenn wir die Margen aus dem April nehmen, die wir jetzt gerade sehen, die Volumenwachstumsraten wie wir sie für 2024 erwarten im hohen einstelligen Prozent-Bereich und die Kosten, die wir relativ flach erwarten, dann werden wir bei identischen April-Margen für das Gesamtjahr bei circa 1,2 Milliarden Euro EBITDA rauskommen", sagte Baier im Interview mit Dow Jones Newswires.

ADIDAS

CEO Björn Gulden erwartet weiterhin im Segment Nordamerika im zweiten Halbjahr eine Rückkehr zu Umsatzwachstum. "Ich bin zuversichtlich, dass wir im zweiten Halbjahr wieder beim Umsatz wachsen werden", sagte Gulden in der Medientelefonkonferenz. Er verwies dabei auf den Fortschritt beim Abbau der Lagerbestände, den Adidas insgesamt und auch bei vielen Händlern in Nordamerika gemacht habe. Bei einigen gebe es noch Handlungsbedarf.

AIRBUS

Moody's wird zuversichtlicher für die Bonitätseinstufung. Die Ratingagentur hat den Ausblick für Airbus auf positiv von stabil angehoben. Das Rating wurde mit A2 bestätigt. Es sei zu erwarten, dass Airbus weiterhin starke Ergebnisse abliefert, so Moody's. Das Unternehmen verfüge über einen hohen Auftragsbestand und erhöhe sowohl die Produktionsraten als auch Auslieferungen.

VONOVIA

sieht sich auf Kurs, im laufenden Jahr durch Verkaufserlöse insgesamt 3 Milliarden Euro an Liquidität zu generieren. Zum Jahresende will Vonovia dann auch beim Verschuldungsgrad LTV wieder im Zielkorridor von 40 bis 45 Prozent sein (1Q: 45,9 Prozent), sagte Vonovia-Chef Rolf Buch in der Medientelefonkonferenz.

BAYER

will die Entwicklung innovativer Therapien für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammen mit dem Dienstleister Evotec vorantreiben. Schwerpunktmäßig soll es dabei um die Identifizierung und die Validierung von Wirkstoffen gehen, die als Präzisionskardiologie-Therapeutika geeignet sind, wie beide Unternehmen mitteilten. Evotec werde dabei seine Fähigkeiten zur "Krankheitsmodellierung mit menschlichen induzierten pluripotenten Stammzellen" einbringen.

QIAGEN

sieht nach Darstellung von Finanzchef Roland Sackers gute Chancen, sich in diesem Jahr gezielt mit Zukäufen von kleinen und mittleren Unternehmen zu verstärken. "Wir sind hier zurzeit sehr aktiv", sagte er in einer Telefonkonferenz im Hinblick auf sogenannte Bolt-on-Akquisitionen. Die Bewertungen der Firmen, die dafür in Frage kämen, seien deutlich vernünftiger geworden.

LUFTHANSA

Chef Carsten Spohr geht davon aus, dass das Jahr 2024 trotz der zahlreichen Streiks zum Jahresauftakt für den Konzern sehr gut werden wird. Zwar werde der Konzern im restlichen Jahresverlauf nicht die Stückerlöse aufholen können, die ihm vor allem im ersten Quartal aber auch noch im laufenden zweiten Quartal entgangen sind, sagte Spohr zu Journalisten. Das Wachstum im Sommergeschäft sei aber hochprofitabel.

LUFTHANSA

Chef Carsten Spohr ist zuversichtlich, dass der Konzern von der EU-Kommission grünes Licht für die geplante Übernahme der italienischen Fluggesellschaft ITA bekommen wird. Brüssel sei klar, dass Italien als drittgrößte Volkswirtschaft der EU auch in Zukunft eigene Verbindungen in die Weltmärkte brauche, sagte Spohr. Die Transaktion müsse sich aber auch für die Lufthansa lohnen, sagte Spohr mit Blick auf mögliche Zugeständnisse.

THYSSENKRUPP

Der neue Finanzvorstand Jens Schulte tritt sein Amt am 1. Juni an. Der Manager, der aktuell noch als Finanzchef beim Glasspezialisten Schott tätig ist, war bereits Ende November als Nachfolger von Klaus Keysberg nominiert worden, der seinen Vertrag nicht verlängern und zum 31. Mai ausscheiden wird. Damals stand der genaue Termin noch nicht fest.

SALZGITTER

ist nach den Worten ihres Vorstandsvorsitzenden mit ihrer grünen Transformation "gut unterwegs". Der Konzern hält an seinem Ziel fest, seinen Kunden 2026 den ersten grünen Stahl aus seinen neuen Anlagen zu liefern.

K+S

hat im ersten Quartal nach vorläufigen Zahlen ein EBITDA von rund 200 Millionen Euro erzielt. Das war erheblich weniger als die im Vorjahr gemeldeten 454 Millionen Euro, aber deutlich mehr als die von Analysten im Schnitt erwarteten 165 Millionen Euro. Dies sei auf ein starkes Europa-, Spezialitäten- und Industriegeschäft zurückzuführen. An Düngemitteln wurden 2 Millionen Tonnen zu einem Durchschnittspreis von 335 Euro verkauft.

GEA

hat den Vertrag von Finanzvorstand Bernd Brinker bis Mitte 2027 verlängert. Der Aufsichtsrat habe die Bestellung von Brinker zum CFO bis zum 30. Juni 2027 verlängert, teilte der Konzern mit. Brinker gehört dem Vorstand seit 16. Oktober 2023 an und war für ein Jahr bestellt.

PROSIEBENSAT1

Chef Bert Habets hat sich zu Beginn der Hauptversammlung erneut gegen eine Aufspaltung des Konzerns ausgesprochen. Die Forderung von MFE erreiche "weder das Ziel der Wertmaximierung noch der Entschuldung", sagte Habets. "Und damit ist es weder für Prosiebensat1 noch für seine Aktionärinnen und Aktionäre attraktiv. Wir lehnen diesen Vorschlag daher ab."

DEUTZ

hat im ersten Quartal die schwächere Nachfrage zu spüren bekommen. Umsatz und Marge gaben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nach. Die Rendite lag aber immer noch klar im Zielkorridor für das Gesamtjahr, den das SDAX-Unternehmen bestätigte. Der Umsatz sank wegen eines Absatzrückgangs um 17 Prozent auf gut 38.000 Motoren um 10 Prozent auf 455 Millionen Euro.

KWS SAAT

hat nach deutlichem Wachstum von Umsatz und EBIT in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023/2024 die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr erhöht. Der im SDAX notierte Saatguthersteller steigerte den Umsatz im Berichtszeitraum nach vorläufigen Berechnungen um 10 Prozent auf 1,36 Milliarden Euro. Das EBIT kletterte überproportional um 48 Prozent auf 336,4 Millionen Euro.

STELLANTIS

hat im ersten Quartal aufgrund eines geringeren Absatzvolumens und eines ungünstigen Produktmixes unerwartet deutlich Umsatz verloren. Der Automobilhersteller bestätigte allerdings die Prognose für das Gesamtjahr. Der Multimarkenkonzern verbuchte einen Rückgang des Nettoumsatzes um 12 Prozent im Jahresvergleich auf 41,7 Milliarden Euro.

GLENCORE

hat seine Produktionsprognose für das Gesamtjahr 2024 trotz eines leichten Rückgangs seiner Kupfer- und Kohleproduktion im ersten Quartal bekräftigt. Der in der Schweiz ansässige Rohstoffkonzern gab bekannt, dass seine Kupferproduktion im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2 Prozent auf 239.700 metrische Tonnen gesunken sei und die Kohleproduktion - seine wichtigste Einnahmequelle - um 1 Prozent auf 26,6 Millionen Tonnen.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

April 30, 2024 07:05 ET (11:05 GMT)

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