16.05.2024 13:04:44

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

kann nach dem Verkauf der Antriebssparte Innomotics für das kommende Geschäftsjahr bereits jetzt mit rund 2 Milliarden Euro zusätzlichem Gewinn nach Steuern rechnen. In dieser Größenordnung sei ein Buchgewinn zu erwarten, der weder durch Transaktionskosten, Steuern noch Carve-out-Aufwendungen geschmälert werde, sagte Finanzchef Ralf Thomas.

SIEMENS ENERGY

Dänemark beteiligt Siemens Energy am geplanten Ausbau seines Stromnetzes. Der staatliche Übertragungsnetzbetreiber Energinet schloss mit dem deutschen Energietechnikkonzern nach dessen Angaben einen Rahmenvertrag über 10,5 Milliarden dänische Kronen (1,4 Milliarden Euro). Siemens Energy solle Transformatoren und Schaltanlagen für Umspannwerke liefern.

EVONIK

Die RAG-Stiftung hat 23,4 Millionen Aktien des Spezialchemiekonzerns Evonik verkauft und ihre Beteiligung dadurch um rund 5 Prozent auf etwa 47 Prozent reduziert. Bei einem Platzierungspreis von 19,99 Euro fließen der Stiftung dadurch etwa 468 Millionen Euro brutto zu.

AEGON

sieht sich trotz eines schwächeren ersten Quartals auf Kurs für seine Jahresziele. Der niederländische Versicherer und Vermögensverwalter kündigte zudem einen weiteren Aktienrückkauf über 200 Millionen Euro an.

AIG

trennt sich von weiteren Anteilen an seinem Lebensversicherungs- und Pensionsgeschäft Corebridge Financial. Der US-Versicherer verkauft einen Anteil von 20 Prozent an die japanische Nippon Life Insurance für 3,8 Milliarden US-Dollar.

BAIDU

Der chinesische Suchmaschinenriese Baidu im ersten Quartal weniger verdient. Der Umsatz legte allerdings dank Erlösen aus dem Anzeigengeschäft und dem Cloud-Geschäft zu. Die Markterwartungen wurden übertroffen.

BT GROUP

hat für das Geschäftsjahr 2024 trotz höherer Einnahmen einen Gewinnrückgang verzeichnet. Hauptgrund war eine Wertminderung.

EASYJET

hat einen Nachfolger für den scheidenden CEO Johan Lundgren in den eigenen Reihen gefunden. CFO Kenton Jarvis wird Anfang nächsten Jahres den Chefposten übernehmen.

ENI

Die italienische Regierung hat eine Beteiligung an Eni für 1,37 Milliarden Euro verkauft und damit ihren Anteil an dem Energiekonzern auf etwa 2 Prozent reduziert.

HONDA MOTOR

will in den 10 Jahren bis 2030 etwa 10 Billionen Yen (59 Milliarden Euro) in seine Elektrofahrzeugstrategie investiert haben. Der japanische Automobilhersteller kündigte an, dass er die Mittel für Forschung und Entwicklung sowie für Investitionen in Schlüsselmärkten wie den USA, Kanada und Japan ausgeben werde.

META

Die Europäische Union hat eine Untersuchung eingeleitet, um zu prüfen, ob Meta Platforms gegen ihre digitalen Vorschriften zum Schutz von Minderjährigen auf Facebook und Instagram verstoßen hat. Wie die Europäische Kommission am Donnerstag mitteilte, hat sie ein förmliches Verfahren eingeleitet, um zu prüfen, ob die Facebook-Muttergesellschaft Meta gegen das Gesetz über digitale Dienste(Digital Services Act - DCA) verstoßen hat.

MICROSOFT

bittet hunderte Mitarbeiter in China in den Geschäftsbereichen Cloud Computing und Künstliche Intelligenz, einen Wechsel ins Ausland zu erwägen, da die Spannungen zwischen Washington und Peking wegen der kritischen Technologie zunehmen.

NOVARTIS

hat mit seinem Übernahmeangebot für Novartis Erfolg gehabt. Mit Ablauf der Frist am 13. Mai sei das Angebot für knapp 79,6 Prozent des gesamten Aktienkapitals von Morphosys angenommen worden.

ROCHE

hat mit einem Medikamentenkandidaten in einer frühen klinischen Studie bei Erwachsenen mit Fettleibigkeit positive Ergebnisse bei der Gewichtsabnahme erzielt. Das Unternehmen hat sich durch den Kauf von Carmot Therapeutics in das Rennen um Medikamente zur Behandlung von Fettleibigkeit und Diabetes eingeklinkt, um sich ein Stück vom Markt zu sichern.

SHEIN

Das in China gegründete Online-Modeunternehmen Shein steht kurz davor, eine Notierung an der Londoner Börse in Betracht zu ziehen, berichtet die Financial Times unter Berufung auf Quellen. Unter Berufung auf ein Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden Donald Tang berichtet die FT jedoch, dass noch keine Entscheidung über den Ort der Börsennotierung getroffen wurde und dass das Unternehmen alle Optionen prüft.

TOSHIBA

will sich nach dem Rückzug von der Börse neu aufstellen und bis zu 4.000 Mitarbeiter in den Vorruhestand schicken. Der japanische Industriekonzern kündigte an, Mitarbeitern in Japan, die 50 Jahre oder älter sind, den Vorruhestand anzubieten, wobei sich das Angebot vor allem an allgemeine Angestellte und nicht an Ingenieure richte. Toshiba geht davon aus, dass der Prozess bis Ende November abgeschlossen sein wird.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 16, 2024 07:04 ET (11:04 GMT)

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