|
04.12.2023 16:24:00
|
Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mit Gewinnen
Bis zuletzt hatten Spekulationen auf perspektivisch fallende Leitzinsen für Zinsdruck an den Anleihemärkten gesorgt. Sowohl seitens der US-Notenbank Fed als auch von der Europäischen Zentralbank (EZB) werden im Laufe des nächsten Jahres erste Zinssenkungen erwartet. US-Notenbankchef Jerome Powell hatte am Freitag allerdings Spekulationen auf eine baldige Lockerung der Geldpolitik zurückgewiesen.
Die am Vormittag veröffentlichten Konjunkturdaten aus der Eurozone bewegten die Märkte kaum. So hat sich die Wirtschaftsstimmung im Euroraum im Dezember von niedrigem Niveau aus zwar verbessert. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator erholte sich jedoch weniger als erwartet. Von einer Trendwende hin zum Besseren geht Sentix nicht aus. Besonders düster wird die Lage in Deutschland bewertet. Zudem sind in Deutschland die Exporte im Oktober sowohl zum Vormonat als auch zum Vorjahr gesunken.
Die Auftragseingänge der US-Industrie sind im Oktober stärker als erwartet gefallen. Die Bestellungen seien um 3,6 Prozent zum Vormonat gesunken, teilte das US-Handelsministerium mit. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem Rückgang um 3,0 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Bestellungen um revidiert 2,3 Prozent gestiegen.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,76 2,87 -0,11 12 5 Jahre 2,62 2,68 -0,06 39 10 Jahre 2,87 2,94 -0,07 55 30 Jahre 3,14 3,22 -0,08 57
ger/ste
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!