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13.11.2025 16:38:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mit Kursverlusten
Der längste Teilstillstand der US-Regierungsgeschäfte ist beendet. Präsident Donald Trump setzte mit seiner Unterschrift den zuvor vom Parlament beschlossenen Übergangshaushalt in Kraft und beendete damit nach 43 Tagen den sogenannten Shutdown. Nun warten die Marktakteure darauf, dass die Behörden die Veröffentlichung von Konjunkturdaten wieder aufnehmen. Experten schätzen, dass dies in den kommenden Tagen passieren wird.
Ein genauer Datenkalender ist noch nicht bekannt, zudem werden einige Datensätze wohl ganz ausfallen. So hieß es beispielsweise, dass die durch Haushaltsbefragungen ermittelte Arbeitslosenquote für Oktober nicht mehr nachgeholt werden könne. Auch die Veröffentlichung anderer ausgefallener Konjunkturdaten dürfte sich hinziehen.
"Die Fed wird daher, für ihre Sitzung am 9./10. Dezember, immer noch keinen vollständigen Datensatz an offiziellen Wirtschaftsstatistiken vorliegen haben", kommentierte Bernd Weidensteiner, Volkswirt bei der Commerzbank. "Die Zinsentscheidung findet damit in einer Phase verringerter "Sichtbarkeit" statt."
In der Eurozone standen am Berichtstag lediglich Zahlen zur Industrieproduktion auf dem Kalender. Diese ist im September weniger als erwartet gestiegen, was jedoch kaum Einfluss auf die Anleihekurse hatte.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,10 2,09 +0,01 7 5 Jahre 2,53 2,50 +0,03 24 10 Jahre 2,97 2,93 +0,04 29 30 Jahre 3,66 3,62 +0,04 38
spa/lof
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