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Geändert am: 14.11.2025 12:19:08
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Hoffnung auf US-Zinssenkung schwindet: ATX und DAX tiefer -- Märkte in Fernost letztlich im Minus
AUSTRIA
Die Wiener Börse gibt zum Wochenschluss ab.
Der ATX notierte im frühen Handel 0,35 Prozent schwächer bei 4.884,49 Punkten und rutscht dann deutlicher ins Minus.
Die Wiener Börse gibt vor dem Wochenende noch einmal nach. Bereits am Vortag war der Leitindex nach einer starken ersten Wochenhälfte ins Stocken geraten, dennoch zeichnet sich aktuell ein Wochenplus von mehr als zwei Prozent ab. Negative Vorgaben lieferten die Überseebörsen. Marktbeobachter verwiesen auf Gewinnmitnahmen nach neuen Aussagen der Fed, welche die Zinssenkungserwartungen mit Blick auf die Dezembersitzung der US-Notenbank dämpften. Zur Einschätzung der wirtschaftlichen Lage warten die Anleger gespannt auf Konjunkturdaten, die nach dem Ende des Shutdowns nun wieder veröffentlicht werden können.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich am Freitag in Rot.
Der DAX eröffnete die Sitzung 0,27 Prozent im Minus bei 23.977,72 Punkten und verbleibt in der Verlustzone.
Von der jüngst noch guten Stimmung am deutschen Aktienmarkt ist vor dem Wochenende nicht mehr viel übrig. Der DAX fiel am Freitag wieder unter die Marke von 24.000 Punkte zurück. In der Hoffnung auf das inzwischen besiegelte Ende des längsten Teilstillstands der US-Regierungsgeschäfte (Shutdown) hatte der Dax in dieser Woche zuerst klar zugelegt, bevor es am Donnerstag zu einer Korrektur kam und die Rally in Richtung Oktober-Höchststand ausgebremst wurde. Mit dem aktuellen Abschlag trübt sich das Chartbild wieder ein, das Rekordhoch bei 24.771 Punkten rückt in die Ferne.
In den USA hatten am Vortag Gewinnmitnahmen die Indizes belastet, wobei es besonders stark die Nasdaq-Börse mit den dort konzentrierten Technologiewerten erwischte. Nach einigen Äußerungen von Fed-Mitgliedern hegen Anleger Zweifel, ob die US-Notenbank im Dezember die Leitzins ein weiteres Mal senken wird. Zur Einschätzung der wirtschaftlichen Lage warten sie gespannt auf Konjunkturdaten, die nach dem Ende des Shutdowns nun wieder veröffentlicht werden können. Die Äußerungen der US-Notenbanker hätten gesessen und die Aktienmärkte ein wenig von ihrem Höhenflug zurückgeholt, kommentierte Börsenexperte Andreas Lipkow.
WALL STREET
Nach der Rekordfahrt des Vortages ging es am Donnerstag an der Wall Street schon wieder stark abwärts.
So lag der Dow Jones deutlich in der Verlustzone, nachdem er bereits leichter eröffnet hatte. Zum Handelsschluss waren noch Abschläge in Höher von 1,65 Prozent bei 47.456,98 Punkten zu sehen.
Noch kräftiger gaben Techtitel nach: Der NASDAQ Composite war schon mit einem Minus gestartet und vergrößerte dieses anschließend noch deutlich. Er beendete die Sitzung 2,29 Prozent tiefer bei 22.870,36 Stellen.
Zwar ist der längste Regierungsstillstands der US-Geschichte beendet, doch mit dem Allzeithoch des Dow am Vortag war dies nach Meinung von Börsianern hinreichend eingepreist. Bereits am Vortag hatten Investoren vor allem auf Standardwerte gesetzt und die als hoch bewertet geltenden Tech-Aktien mehrheitlich gemieden.
Nun richtet sich der Fokus auf die wirtschaftliche Verfassung des Landes und daran anknüpfend auf die Debatte über eine mögliche Zinssenkung im Dezember. Börsianer müssten nach dem Shutdown-Ende damit rechnen, dass es aus den USA auch wieder schlechte Konjunkturdaten geben könne, sagte Marktexperte Andreas Lipkow.
ASIEN
In Fernost wiesen die Börsen am Freitag rote Vorzeichen aus.
In Tokio zeigte sich der Nikkei 225 letztlich um 1,77 Prozent tiefer bei 50.376,53 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite schlussendlich um 0,97 Prozent abwärts auf 3.990,49 Einheiten.
In Hongkong notierte der Hang Seng unterdessen um 1,85 Prozent im Minus bei 26.572,46 Zähler.
Nach einem auf breiter Front kräftigen Rücksetzer an der Wall Street am Donnerstag, ging es am Freitag auch an den Börsen in Fernost abwärts. In den USA hatten sinkende Hoffnungen auf eine Zinssenkung im Dezember die Stimmung belastet, wobei insbesondere als hoch bewertet geltende Technologieaktien verkauft wurden, speziell solche mit stärkerem KI-Bezug. Aktuell wird nur noch mit rund 50-prozentiger Wahrscheinlichkeit damit gerechnet, dass die US-Notenbank die Leitzins erneut senken wird.
Nasch dem Ende des Shutdowns würden zwar wieder Konjunkturdaten veröffentlicht, doch könnten sich die Verzögerungen bei den Berichten und das Fehlen einiger Schlüsseldaten auf den nächsten geldpolitischen Schritt der US-Notenbank auswirken, so die Spekulation. Weil die US-Regierung möglicherweise keine Inflations- und Beschäftigungsdaten für Oktober veröffentlichen wird und die Fed somit vor der Dezembersitzung im Dunkeln tappen wird, hatten sich mehrere US-Notenbanker zurückhaltend zu weiteren Zinssenkungen geäußert.
Auf die Stimmung drückten auch mau ausgefallene neue chinesische Wirtschaftsdaten. Die Industrieproduktion wuchs im Oktober weniger als erwartet, außerdem gingen die Anlageinvestitionen mit 1,7 Prozent stärker zurück als gedacht, was auf eine wachsende Zurückhaltung der chinesischen Unternehmen hindeutet. Positiv fielen immerhin die Einzelhandelsumsätze aus. Sie stiegen stärker als erwartet.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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