Richemont verzeichnet Umsatzplus trotz schwieriger Branchenlage

Von Andrea Figueras

DOW JONES--Die Schweizer Richemont hat dank eines guten Schmuckgeschäfts im ersten Geschäftsquartal ein Umsatzplus erzielt und damit der insgesamt schwierigen Branchenlage bei Luxusgütern getrotzt. Der Juwelier und Uhrenhersteller meldete einen Umsatz von 5,41 Milliarden Euro für das am 30. Juni zu Ende gegangene Quartal. Zu konstanten Wechselkursen entspricht das einem Anstieg von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Wachstumsrate hat sich im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten, in denen das Unternehmen einen Anstieg von 7 Prozent verzeichnete, leicht verlangsamt. Analysten haben laut Visible Alpha mit einem Umsatz von 5,47 Milliarden Euro gerechnet.

Die Hauptschmucksparte des Konzerns, zu der die Marken Cartier und Van Cleef & Arpels gehören, verzeichnete einen Umsatzanstieg von 11 Prozent auf 3,91 Milliarden Euro und entsprach damit den Konsenserwartungen von 3,9 Milliarden Euro. Es war das dritte Quartal in Folge mit einem zweistelligen Wachstum in diesem Segment.

Dennoch hat die Gruppe weiterhin mit der rückläufigen Nachfrage nach Uhren zu kämpfen: Das Uhrensegment, zu dem Marken wie Piaget und Vacheron Constantin gehören, verzeichnete einen Umsatz von 824 Millionen Euro, was bei konstanten Wechselkursen einem Umsatzrückgang von 7 Prozent entspricht.

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July 16, 2025 02:13 ET (06:13 GMT)