19.03.2024 10:37:00

Rohstoffe (10.30) - Ölpreise am Vormittag etwas tiefer

Die Ölpreise sind am Dienstagvormittag etwas gesunken und konnten damit nicht an die Anstiege der vergangenen Handelstage anschließen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen 10.30 Uhr 86,68 US-Dollar und damit um 0,2 Prozent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 0,6 Prozent auf 82,47 Dollar.

Marktbeobachter sprachen von einer leichten Gegenbewegung. Bis Montag waren die Ölpreise noch drei Handelstage in Folge gestiegen. Als ein Grund für den jüngsten Anstieg der Ölpreise gelten unter anderem die kürzlich erfolgten Drohnenangriffe der Ukraine auf Anlagen der russischen Ölindustrie. Diese dürften laut einem Branchenexperten Raffinierungskapazitäten im Umfang von täglich 600.000 Barrel Öl beschädigt haben.

Auf diese Größenordnung schätzte Torbjörn Törnqvist, Chef des großen Ölhändlers Gunvor, den Produktionsausfall auf einer Energiekonferenz von S&P Global in Houston. Das sei beträchtlich, weil es den Export von Öldestillaten direkt betreffe. Die Exporte dürften dadurch um einige hunderttausend Barrel sinken, so Törnqvist.

Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde für Montag mit 85,71 Dollar festgelegt, nach 84,74 Dollar am Freitag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis notierte am Dienstagvormittag etwas schwächer. Die Feinunze (31,10 Gramm) wurde zuletzt in London mit 2.153,03 US-Dollar gehandelt, einem kleinen Abschlag von 0,3 Prozent.

ger/sto

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