|
10.05.2024 11:31:00
|
Rohstoffe (11.30) - Ölpreise am Vormittag ein wenig höher
Die Erdölpreise haben in den vergangenen Wochen tendenziell nachgegeben. Zuletzt sorgte jedoch ein schwächerer US-Dollar für Auftrieb. Auslöser waren schwache Zahlen vom US-Arbeitsmarkt, die der Hoffnung auf frühere Zinssenkungen der amerikanischen Notenbank Fed Nachdruck verliehen. Wechselkurseffekte spielen am Ölmarkt eine große Rolle, weil der Rohstoff überwiegend in der US-Währung gehandelt wird.
Kommende Woche werden laut Commerzbank die beiden Energieagenturen OPEC und IEA ihre neuen Prognosen vorlegen. "Sollten die beiden Agenturen ihre Nachfrageprognosen nach unten korrigieren oder aber die Prognosen für die Förderung außerhalb der OPEC anheben, dürften die Ölpreise unter Druck bleiben. Allerdings dürfte das Abwärtspotenzial begrenzt sein, weil dann die Beibehaltung der freiwilligen Produktionseinschränkungen der OPEC+ bis in das zweite Halbjahr wahrscheinlicher würde", schreiben die Experten der Commerzbank.
Der Goldpreis legte am Freitag zu. Zuletzt wurde die Feinunze (31,10 Gramm) in London mit 2.373,86 US-Dollar gehandelt und lag damit 1,2 Prozent über dem Vortag. Hier steht laut Commerzbank die Entwicklung der Verbraucherpreise in den USA im Fokus. "Sollten die Preise erneut stärker zulegen, dürften die jüngst wieder leicht gestiegenen Zinshoffnungen einen erneuten Dämpfer erhalten. Gold dürfte dann wieder leicht nachgeben", meinen die Commerzbank-Experten.
kat
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!