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21.03.2024 11:03:00
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Rohstoffe (Vormittag) - Brent-Ölpreis bei 85,71 Dollar
In der Früh hatten die Ölpreise noch angesichts geldpolitischer Signale aus den USA mit Zuwächsen notiert. Am Vorabend hatte die Fed den Leitzins wie erwartet unverändert in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent belassen und für den weiteren Verlauf des Jahres drei Zinssenkungen angedeutet. Die unveränderte Aussicht auf sinkende Zinsen sorgte für mehr Risikofreude an den Märkten.
Außerdem geriet der Dollar mit der Aussicht auf sinkende Zinsen in den USA und der freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten deutlich unter Druck. Da Rohöl in der Regel in Dollar gehandelt wird, macht eine Kursschwäche den Rohstoff günstiger. Das steigert die Nachfrage und verleiht den Ölpreisen Auftrieb. Zuletzt erholte sich der Dollarkurs jedoch etwas, womit auch die Zuwächse der Ölpreise dahinschmolzen.
Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde für Mittwoch mit 86,03 Dollar festgelegt, nach 85,52 Dollar am Dienstag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.
Auch Gold, das wie Rohöl in Dollar gehandelt wird, profitierte vom fallenden Kurs des Greenbacks und kletterte in der Nacht auf Donnerstag auf ein neues Rekordhoch. Hinzu kommt, dass Gold als Anlage bei fallenden Zinsen im Gegenzug zu festverzinslichen Wertpapieren an Attraktivität gewinnt.
In der Spitze wechselte die Feinunze für knapp 2.225 Dollar den Besitzer. Am Donnerstagvormittag wurde die Feinunze (31,10 Gramm) in London mit 2.203,56 US-Dollar gehandelt und damit mit einem Aufschlag von 0,8 Prozent zum Vortagesschluss.
spa/ste
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