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WKN DE: A1JX4P / ISIN: US81762P1021

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Im Kreuzfeuer 16.12.2025 19:52:00

ServiceNow-Aktie steigt: Zukaufsgerüchte und Analystenstimme belasten den Kurs nur zeitweise

ServiceNow-Aktie steigt: Zukaufsgerüchte und Analystenstimme belasten den Kurs nur zeitweise

• ServiceNow plant offenbar übernahme von Armis
• Größter Deal der Unternehmensgeschichte
• Analyst äußerte sich zuletzt skeptischer mit Blick auf ServiceNow

Die Aktie von ServiceNow verbuchte am Montag an der NYSE einen der stärksten Tagesverluste seit fast einem Jahr, nachdem Berichte aufkamen, dass sich das Unternehmen in fortgeschrittene Gespräche über die Übernahme des Cybersecurity-Startups Armis befinde. Der Deal soll angeblich ein Volumen von bis zu 7 Milliarden US-Dollar haben und wäre damit die größte Akquisition der Unternehmensgeschichte.

ServiceNow hat wohl strategisch wichtigen Zukauf im Blick

Armis gilt als einer der führenden Spezialisten für Cybersecurity im Bereich unmanaged und IoT-fähiger Endpunkte, also für Geräte, die außerhalb klassischer IT-Infrastrukturen operieren und bislang nur schwer abzusichern waren. Das Unternehmen hat sich insbesondere in Branchen wie Gesundheitswesen, Industrie und kritischer Infrastruktur einen Namen gemacht und profitiert vom wachsenden Bedarf an Transparenz und Schutz in zunehmend vernetzten Unternehmensumgebungen.

Für ServiceNow könnte eine Übernahme mehr als eine reine Produkterweiterung bedeuten: Strategisch ließe sich Armis tief in die bestehende Workflow-Plattform integrieren, um Sicherheitsereignisse nicht nur zu erkennen, sondern sie unmittelbar in automatisierte Incident-, Risk- und Compliance-Prozesse zu überführen.

Die Anleger reagierten jedoch verunsichert und schickten die ServiceNow-Aktie im Montagshandel an der NYSE letztlich um 11,54 Prozent auf 765,20 US-Dollar abwärts. Im Dienstagshandel kann sich das Papier zeitweise wieder um 1,52 Prozent auf 776,80 US-Dollar erholen. Die Marktreaktion deutet darauf hin, dass Investoren den hohen Preis und die Unwägbarkeiten einer solchen Transaktion kritisch sehen.

Neue Analystenstudie verstärkt Skepsis

ServiceNow, das in den vergangenen Jahren durch starkes organisches Wachstum im Bereich "Software-as-a-Service" (SaaS) und zunehmende Integration von KI-Funktionen beeindruckte, sieht sich aktuell allerdings nicht nur mit Übernahmegerüchten, sondern auch mit analytischer Skepsis konfrontiert. So hat laut "Barron's" etwa KeyBanc Capital Markets am Montag die Bewertung der Aktie gesenkt, da man mögliche Risiken im traditionellen SaaS-Geschäft und durch beschleunigte technologische Disruption durch generative KI sieht. Dies dürfte den Kurs der Aktie am Montag ebenfalls belastet haben.

Gleichzeitig gibt es aber auch zahlreiche Analysten, die noch großes Potenzial sehen, da ein breit angelegter strategischer Fokus auf KI und Sicherheit langfristig wertsteigernd sein dürfte. So sprechen 26 von 29 bei "TipRanks" erfassten Analysten für die ServiceNow-Aktie eine Kaufempfehlung aus. Ein Analyst empfiehlt "Halten", und neben den Analysten von KeyBank gibt es nur einen weiteren Experten, der zum Verkauf rät. Das durchschnittliche Kursziel für den Anteilsschein von ServiceNow liegt bei 1.140,00 US-Dollar und signalisiert damit kräftiges Aufwärtspotenzial.

Solide Fundamentaldaten bei ServiceNow treffen auf bevorstehenden Aktiensplit

Ungeachtet der jüngsten Turbulenzen kann ServiceNow auf ein vergleichsweise solides Fundament verweisen. Bereits im Oktober 2025 hatte das Unternehmen erwartete Umsatz- und Gewinnzahlen für das dritte Quartal übertroffen und eine Genehmigung für einen Aktiensplit im Verhältnis 1:5 erhalten, der im Dezember umgesetzt wird und die Liquidität des Titels verbessern soll. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Handelbarkeit der Aktie für Privatanleger erhöhen, sondern auch das Wachstumspotenzial für 2026 untermauern.

Darüber hinaus hat ServiceNow in diesem Jahr bedeutende Schritte zur Stärkung seiner KI-Portfolio-Position unternommen, etwa durch die Integration von Technologien wie Moveworks, die eine tiefere Automatisierung und KI-Assistenz in Unternehmensprozesse bringen.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: JHVEPhotov / Shutterstock.com

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